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ADAC GT Masters
11.06.2013

Polarweiss Racing mit guter Ausbeute in Sachsen

Polarweiss Racing setzt die starke Performance im ADAC GT Masters auch beim dritten Rennwochenende der Saison auf dem Sachsenring fort. Auf der anspruchsvollen Strecke bei Chemnitz gelangen den beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in den Farben von Schöner Wohnen Polarweiss zwei Ergebnisse in den Top-Sechs.

ADAC GT Masters-Titelverteidiger Maximilian Götz und Maximilian Buhk belegten im ersten Lauf Rang fünf, im zweiten Rennen fuhren Sergey Afanasiev und Andreas Simonsen auf Rang sechs. Als einziges Fahrerduo in der stark besetzten Sportwagenserie des ADAC punkteten Afanasiev/Simonsen in bisher allen sechs Rennen.

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Das erste Rennen bei trockener Strecke und sommerlichen Temperaturen beendeten Götz/Buhk auf dem guten fünften Platz. Afanasiev/Simonsen begeisterten mit einer starken Aufholjagd, die das russisch-schwedische Polarweiss-Duo von Startplatz 18 bis auf Rang acht führte. „Platz fünf auf dieser Strecke ist ein sehr gutes Ergebnis“, zeigte sich Maximilian Buhk nach dem Rennen zufrieden. „Der Sachsenring ist mit vielen sehr engen Kurven nicht die optimale Strecke für unseren Mercedes, denn wir haben einen sehr langen Radstand. Die wendigen Audi mit Mittelmotor oder die sehr kompakten BMW haben hier konzeptionelle Vorteile, daher haben wir mit dem fünften Rang hier das Optimale herausgeholt.“

Im zweiten Rennen am Sonntag bei am Start nasser und dann im Rennverlauf abtrocknender Strecke waren Götz/Buhk auf dem besten Weg ihr gutes Ergebnis noch zu verbessern und fuhren einem vierten Rang entgegen. Dann wurden die beiden Polarweiss-Piloten jedoch nach einem Vergehen beim Boxenstopp zur Rennmitte bestraft, beendeten das Rennen allerdings noch als Zehnte. „Beim Boxenstopp hat sich leider ein Luftschlauch vom Schlagschrauber im Heckflügel verfangen. Ein Mechaniker hat den Schlauch gelöst, doch es dürfen nur zwei Personen während des Boxenstopps am Auto arbeiten und das war eine Hand zu viel“, erklärte Götz den Vorfall.

„Das hat zu einer Durchfahrtsstrafe geführt. Wir haben aber auch am dritten Rennwochenende in Folge bewiesen, dass wir zu den schnellsten Teams der Serie gehören, und dass auf einer Strecke, die sehr schwierig für uns war. Auch wenn hier letztendlich etwas Pech im Spiel war, lässt uns das optimistisch auf das nächste Rennen auf dem Nürburgring blicken.“

Afanasiev/Simonsen beendeten Lauf zwei auf Rang sechs und festigten damit ihren vierten Rang in der Fahrerwertung. Afanasiev: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende, denn wir haben es geschafft, auf einer sehr speziellen Strecke zwei Mal gut zu punkten. Im ersten Lauf sind wir gut nach vorn gefahren und das zweite Rennen war ziemlich wild. Regen, abtrocknende Strecke, eine Safety-Car-Phase und Zweikämpfe, bei denen wir zum Teil zu dritt nebeneinander durch die Kurve gefahren sind. Unser Ziel war an diesem Wochenende zu punkten und das haben wir optimal umgesetzt.“

Das ADAC GT Masters geht nun in die Sommerpause und meldet sich am ersten Augustwochenende auf dem Nürburgring wieder zurück.
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