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ADAC GT Masters
04.08.2013

Farnbacher Racing im Pech in der Eifel

Für Philipp Frommenwiler und Mario Farnbacher endete das Rennen bereits in der ersten Runde, Jürg Aeberhard und Tomas Pivoda beendeten das Rennen außerhalb der Punkteränge.Sean Edwards und Christina Nielsen Zwölfte.

Für Sean Edwards begann das Rennen sehr gut: Im Positionskampf mit seinen Verfolgern konnte er seinen dritten Platz verteidigen. Weniger Glück hatte Philipp Frommenwiler: Der junge Schweizer fiel aufgrund einer unverschuldeten Kollision aus. Rene Rast und Maximilian Götz kämpften um Positionen und dieser Kampf verlief für keinen der beteiligten Piloten gut. Beide fielen aus und beschädigten bei ihrer Rangelei den Boliden von Frommenwiler/Farnbacher so sehr, dass an weiterfahren nicht zu denken war.

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Tomas Pivoda erwischte einen guten Start und befand sich nach wenigen Runden bereits auf Position 18. Allerdings verlor er in einer Kurve die Kontrolle, nachdem ein Fahrzeug dort zuvor Kühlflüssigkeit verloren hatte. Die extrem rutschigen Streckenbedingungen riefen das Safety Car auf den Plan, welches 45 Minuten vor Rennende wieder in die Box fuhr.

Auch beim Restart verteidigte Sean Edwards seine dritte Position. Nach dem Stopp und Fahrerwechsel musste Christina Nielsen allerdings einige Plätze einbüßen. Letzten Endes fiel sie auf Rang zwölf zurück. Pivoda und Aeberhard fielen ebenfalls aus.

Zufrieden war das Team mit der heutigen Leistung nicht: "Zufrieden können wir nicht sein. Die Kollision am Start wurde schon wieder von einem Audi ausgelöst und das ist jetzt unser dritter DNF diese Saison", so Mario Farnbacher. "Es ist ein kleiner Trost, dass die Meisterschaftsführenden heute keine Punkte mitgenommen haben, wir müssen das alles jetzt abhaken. Nächste Woche muss sich endlich irgendwas ändern, sonst hat das alles keinen Sinn. Trotz P6 gestern überwiegt die Enttäuschung."

Teammanager Dominik Farnbacher beurteilt die Wochenend-Performance des Teams ähnlich: "Die Enttäuschung überwiegt. Dadurch, dass so viele vor uns Fehler gemacht haben, hätten wir viele Punkte in der Meisterschaft aufholen können. Aber ich will da jetzt niemandem die Schuhe in die Schuld schieben - das war ein Rennunfall und sowas passiert einfach. Die Jungs haben das schon verkraftet.

Auf den Lauf auf dem Red Bull Ring nächstes Wochenende blick er frohen Mutes: "Ich denke, der Red Bull Ring wird gut für uns. Und wer weiß, vielleicht haben wir da ja etwas mehr Glück als unsere Gegner. Denn dieses Wochenende war der Porsche klar unterlegen. Die Corvette und der Ford waren das Maß der Dinge und auch der BMW war wirklich gut, das war ein verdienter Sieg."

Etwas positives kann man allerdings trotzdem aus diesem Wochenende mitnehmen: "Wir haben unsere tolle Position in der Gentlemen-Wertung gefestigt. Mit der Performance von Christina Nielsen und Sean Edwards können wir dieses Wochenende daher wirklich zufrieden sein." Mario Farnbacher und Philipp Frommenwiler liegen auf P8 in der Meisterschafts-Wertung, Farnbacher Racing auf Gesamtrang sieben.

Text: Antonia Grzelak - motorsport-xl.de
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