Dabei standen die Vorzeichen gar nicht so gut für den zehnjährigen Kartfahrer. Luke war am Trainingstag noch grippegeschwächt und musste diesen sogar vorzeitig abbrechen. Doch pünktlich zum Zeittraining war der Junior aus dem Solgat Motorsport Team wieder fit. Luke lieferte sich ein packendes Zeitenduell und sicherte sich letztlich mit einem hauchdünnen Vorsprung die Pole-Position für das erste Rennen.
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In diesem rutschte er jedoch zu Rennbeginn auf Position zwei ab und fand trotz einiger harter Attacken keinen Weg an die Spitze. Nach zwölf Runden beendete er das Rennen als Zweiter und zeigte sich gut gelaunt: „Robin hat mir einfach keine Lücke gelassen. Trotzdem bin ich sehr zufrieden. Ich konnte die schnellste Rennrunden fahren und wichtige Meisterschaftspunkte sammeln.“
Auf der schlechteren Außenbahn büßte der Nachwuchspilot aus Baden-Württemberg im Startverlauf des zweiten Durchgangs eine weitere Position ein. Anstatt aufzugeben hing er sich aber an die Stoßstange seiner Kontrahenten und lauerte auf seine Chance. Diese kam schneller als gedacht. Die ersten beiden kollidierten und Luke konnte problemlos vorbei ziehen. Fortan war der Weg zum dritten Saisonsieg frei. Beim Fallen der Zielflagge hat Luke einen beachtlichen Vorsprung von über drei Sekunden herausgefahren. „Das war ein tolles Rennen, ich konnte von Beginn voll attackieren und hatte diesmal auch das nötige Rennglück. Meine Zeiten haben erneut gepasst, ein großer Dank an meine Eltern, sowie mein Team für die tolle Unterstützung.“
Im Gesamtklassement hat der Birel-Pilot nun ein beruhigendes Polster und braucht in den noch drei ausstehenden Rennen nicht mehr voll attackieren.
Schon am kommenden Wochenende darf er sich aufs Neue beweisen. Auf dem Erftlandring in Kerpen warten im ADAC Kart Masters die besten Bambini-Piloten Deutschlands, Luke möchte dort erneut für Furore sorgen.
