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Mini Trophy
15.06.2012

Jürgen Schmarl und Ralf Martin gewinnen Rennen 5 und 6

Die Saisonrennen Nummer 5 und 6 der MINI Trophy waren eine Sache der Favoriten. Am Samstag setzte sich Jürgen Schmarl (Team FastForward) vor Ralf Martin (Gigamot 1) und Steve Kirsch (Frensch Power Motorsport) durch. Am Sonntag standen die Drei nach 30 spannenden Rennminuten erneutzusammen auf dem Podium, dieses Mal in der Reihenfolge Martin, Schmarl, Kirsch. Mit drei Zusatzpunkten für Trainingsbestzeit sowie den jeweils schnellsten Rennrundenwar Jürgen Schmarl der große Gewinner des Wochenendes. Der Österreicher heimsteam Sachsenring insgesamt 57 Meisterschaftszähler ein.

Dadurch rückte die Tabellenspitze im Markenpokal für 155 kW (211 PS) starken MINI John Cooper Works Challenge noch dichter zusammen. Martin (140 Punkte) hat nurnoch drei Zähler Vorsprung vor Schmarl. Auf den weiteren Rängen folgen ThomasTekaat (Besaplast Team Dombek) – auf dem Sachsenring je einmal Fünfter und Vierter– und Stephanie Halm (Gigamot 1). Die schnellste Lady der MINI Trophy erzielte am vergangenen Wochenende je einen achten und einen fünften Rang.

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Wie gewohnt war die anspruchsvolle Strecke in der Nähe von Hohenstein-Ernstthal ein Garant für packende Rennen. Auch in den beiden Läufen der MINI Trophy wurdehart aber fair um Positionen gekämpft. Zahlreiche Überholmanöver hielten nicht nur dieFans auf den Tribünen des Sachsenrings in Atem. Die Rennen der MINI Trophywurden zum ersten Mal im Internet übertragen und konnten so von MINI Fans auf derganzen Welt live verfolgt werden. Wer mit seinem eigenen MINI zum Sachsenring gereist war, konnte außerdem im Rahmen eines Korsos selbst die rund 3,6 Kilometerlange Berg- und Talbahn unter die Räder nehmen.

Das Team Gigamot 1 um den Teamchef Thomas Fürst sicherte sich am Sachsenring den MINI John Cooper Works Wanderpokal, der diesmal für die beste Teamleistung imersten Rennen vergeben wurde. Die Mannschaft baute gleichzeitig die Tabellenführungin der Team-Gesamtwertung weiter aus. Ralf Martin liegt weiter unangefochten an derSpitze der Gentleman-Wertung, in der nur Fahrer im Alter über 40 Jahren berücksichtigt werden. Dass die Clubsport- und Nachwuchsrennserie MINI Trophyeine gute Schule ist, zeigte das Hauptrennen des Wochenendes. In der ADAC GT Masters traten gleich sechs ehemalige MINI Piloten in deutlich stärkeren GTFahrzeugen an.
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