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FIA WEC
12.10.2012

Stefan Mücke: „Das wird ein hartes Stück Arbeit“

Neue Strecke, neues Glück? Für Sportwagen-Pilot Stefan Mücke steht am kommenden Wochenende (12. bis 14. Oktober) eine weitere Premiere in der FIA World Endurance Championship (WEC) auf dem Programm. Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich mit seinem britischen Teamkollegen Darren Turner das Cockpit im Vantage GTE teilt, geht bei der siebten Saisonstation der Langstrecken-Weltmeisterschaft erstmals auf dem japanischen Fuji Speedway an den Start.

Und der 30-Jährige hat sich für das 6-Stunden-Rennen auf dem 4,563 Kilometer langen Kurs einiges vorgenommen. „Unser Vantage hat den Speed, den Sieg in unserer Klasse zu schaffen“, sagt der Berliner, der in den bisherigen sechs Rennen fünfmal auf dem Podest (dreimal Dritter, zweimal Zweiter) in der GTE Pro stand.

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„Eine neue Strecke ist immer eine Herausforderung. Doch ich bin mit guten Erinnerungen von meinem bisher einzigen Japan-Auftritt 2009 in Okayama zurück ins Land der aufgehenden Sonne gekommen. Damals konnte ich im LMP1-Renner von Aston Martin ein Rennen gewinnen“, sagt der Berliner. „Und darauf hoffe ich jetzt auch.“ Die Strecke am Fuße des Vulkans Fuji gefällt ihm sehr. „Es macht großen Spaß, hier zu fahren.“

Nach dem positiven Trend der zwei vergangenen Stationen mit den zweiten Klassen-Plätzen im brasilianischen Sao Paulo und in Bahrain (mit schnellster Rennrunde von Stefan Mücke) hofft der Berliner auf den ersten Saisonsieg. „Die Strecke scheint unserem Auto nicht ganz so zu liegen. Zudem verbrauchen die Ferrari weiterhin weniger Sprit. Das können wir nur wettmachen, wenn wir wieder wie zuletzt ein sechsstündiges Qualifying im Rennen fahren“, sagt Stefan Mücke. „Das wird ein hartes Stück Arbeit.“
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