Viel erfolgreicher hätte das Wochenende in der Oberpfalz für Thomas Krebs und RS Motorsport nicht verlaufen können. Der Däne gehörte von Beginn zur Sperrspitze des 58-Mann starken DKM-Feldes und setzte sich schon im Zeittraining und den Vorläufen in der ersten Liga des deutschen Kartsports durch. Am Samstagabend durfte er einen Vorlaufsieg, sowie Rang zwei und fünf auf seinem Konto verbuchen und war damit hervorragender Gesamtzweiter. Nochmals zu legte er im ersten Finalrennen. Aus der ersten Startreihe auf die Reise gegangen, ließ er seinen Verfolgern keine Luft zum Atmen und fuhr seinen zweiten Sieg in Folge ein. Im zweiten Durchgang ging es etwas rauer zur Sache. Thomas konnte sich aber behaupten und stand als Dritter erneut auf dem Siegerpodium. Im Gesamtklassement baute er damit seine Führung weiter aus und zählt zu den heißen Titelanwärtern. Etwas schwieriger hatten es seine Teamkollegen Tim Zimmermann und Nadja Hauber. Mit Rang sechs und sieben in den ersten Vorläufen begann das Rennwochenende für Zimmermann noch verheißungsvoll. Doch ein Ausfall im letzten Durchgang warf ihn bis auf Startposition 20 zurück. Aus dem Mittelfeld hatte er es schwer sich in diesem hochkarätigen Feld vorzuarbeiten, überholte aber trotzdem noch sechs Kontrahenten und wurde als 14. abgewinkt. Sein Aufwärtstrend wurde jedoch schon im zweiten Lauf nach einem Unfall vorzeitig gestoppt. In der Meisterschaftswertung belegt der KF2-Rookie nun Position 16. Als Dritte im Bunde sammelte Nadja Hauber weitere KF2-Rennerfahrung und schlug sich gegen die internationale Konkurrenz wacker, schlussendlich reichte es für sie aber nicht zum Finaleinzug.
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Bei den Junioren waren Marco Paul, Jannes Fittje und Yannick Forschner mit von der Partie. Während Forschner nach durchwachsenden Vorläufen, die Qualifikation verpasste, landeten Fittje und Paul als Siebter respektive 28. in den Finals und zeigten zwei packende Rennen. Besonders erfreulich verliefen diese für Neueinsteiger Fittje. Aus der Bambini-Klasse kommenden, mischte er seine erfahrenen Gegner auf und sammelte als 15. und 17. Meisterschaftspunkte. Unzufrieden war dagegen Marco Paul. Mit großen Erwartungen angereist, fiel er im ersten Rennen durch eine Zehnsekundenstrafe bis auf Platz 26 zurück, schaffte es aber sich im zweiten Wertungslauf bis auf Rang zwölf vorzuarbeiten.
Teamchef Roland Schneider war am Abend mit dem Ausgang des Wochenendes zufrieden: „Die Stimmung in unserem Lager ist derzeitig zweigeteilt. Thomas ist sehr gut unterwegs und führt verdient das Championat an. Ebenfalls gut unterwegs war Jannes. Als Neueinsteiger behauptete er sich hervorragenden in diesem starken Feld. Weniger glücklich waren leider Marco und Tim. Beide hatten sich größere Chancen ausgemalt und müssen nun analysieren wo die Probleme liegen.“
In nur vier Tagen geht das Team schon beim nächsten Rennen an den Start. Auf dem Erftlandring in Kerpen findet das Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters statt.
