Mittwoch, 1. Mai 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
DKM
26.04.2012

Praga-Quartett in Kerpen schnell aber glücklos

Am vergangenen Wochenende reiste das M-Tec Praga Racing Team zum Saisonstart der Deutschen Kartmeisterschaft nach Kerpen. Bereits am Freitag hatte man mit Fabrice Bröcker aufgrund einer Verletzung einen Ausfall zu verbuchen.

Alexander Schmitz, der nach seinem grandiosen vierten Platz bei der WSK Euro Series, erneut mit einem Erfolg rechnete, war durch fabelhafte Rundenzeiten zeitlich absolut der Spitze ebenbürtig, wurde leider durch Unfälle und unvorhersehbare Geschehnisse ausgebremst.

Christopher Friedrich und Julian Wagner bestätigten bei ihrem DKM-Debüt in der KF1-Klasse mit absolut konkurrenzfähigen Rundenzeiten ihre, auch in dieser Meisterschaft, starke Performance. Nachdem bei dem Neustart in der KF-Klasse einige Fehler analysiert und beseitigt wurden, ging man im Gesamt-Klassement mit Platz 20 (Friedrich) und 29 (Wagner) zuversichtlich in die bevorstehenden Heats. Doch dann schlug das Pech zu, Friedrich musste aufgrund eines technischen Defektes im ersten Heat vorzeitig beenden, im zweiten Heat war er unverschuldet in einer Startkollision verwickelt und verlor dadurch den Anschluss an das Feld.

Anzeige
Friedrich ließ nochmals seine Klasse im Hoffnungslauf aufblitzen, legte eine schnelle Runde nach der anderen hin und pflügte förmlich von ganz hinten durchs Feld aber konnte sich leider mit Platz acht knapp nicht qualifizieren.

Wagner qualifizierte sich erfreulicherweise durch die Heat-Platzierungen direkt für die Rennen am Sonntag, seine Aufholjagd im ersten Rennen von Platz 29 endete mit einem wohlverdienten und erfreulichen 16. Platz, der ihm eine bessere Ausgangslage fürs zweite Rennen verschaffte. Doch im zweiten Rennen, bereits die Top Ten im Visier, holte ihn das Pech in Runde drei mit einem kapitalen Motorschaden nun endgültig ein.

„Wir sind mit dem ersten Rennwochenende in der DKM sehr zufrieden, wir haben gezeigt, dass wir uns kontinuierlich steigern, da wir schon vieles dazugelernt haben. Wir werden weiter daran arbeiten, uns mit dem uns neuen KF-Material vertraut zu machen“, so Teamchef Manfred Haufe nach dem Rennsonntag.
Anzeige