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ADAC GT Masters
03.05.2012

Mario Farnbacher erstmals an der Nordseeküste

Beim zweiten Rennwochenende (04. bis 06. Mai 2012) des ADAC GT Masters gibt es für Mario Farnbacher eine Premiere. Erstmals wird er auf dem niederländischen Kurs in Zandvoort an den Start gehen.

“Ich habe schon viel von dieser Strecke gehört“, erklärte der 19-Jährige vor der Abreise ins knapp 700 Kilometer entfernte Zandvoort. „Jeder Rennfahrer kennt die Mutkurven der Strecke. Und auch die verschiedenen Namen, wie Arie Luyendijkbocht, Scheivlak-Kurve, Audi S bocht, Rob Slotemakerbocht...“

Der Lichtenauer freut sich auf den 4,307 Kilometer langen Kurs und weiß auch, dass man hier das Herz am richtigen Fleck haben muss, da es auf dieser Dünenachterbahn rauf und runter geht. Manche Streckenabschnitte sind kaum einsehbar und einige Kurven neigen sich nach außen. Aber das ist auf der Nordschleife des Nürburgrings nicht anders und dort machte der Absolvent der Deutsche Post Speed Academy bisher auch immer eine gute Figur.

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Wie schon beim Saisonauftakt in Oschersleben wird Niclas Kentenich (27, Neuss) der Teamkollege von Mario Farnbacher im Team von Farnbacher ESET Racing sein. Sie wechseln sich bei den beiden 60-Minuten-Rennen, die wieder live von Kabel eins übertragen werden, im Cockpit des 500 PS starken Ferrari F458 Italia GT3 ab.

Bei den zwei Trainingssitzungen am Freitag wird das Hauptziel erstmal sein, die Strecke persönlich kennenzulernen und das Auto auf den Kurs abzustimmen. Dabei kommt zugute, dass die Automobilsport-Weltbehörde FIA den Ferrari neu eingestuft hat, da man sich beim Saisonauftakt doch sehr schwer getan hat. „Das war eine gute Nachricht. Jetzt sind wir wenigstens konkurrenzfähiger“, weiß Mario Farnbacher abschließend. „Allerdings wird es auch sehr eng auf dem Kurs, da 44 Autos erwartet werden. Aber ich freue mich auf den Kampf gegen die vielen Mercedes, Audi, Porsche, Lamborghini, Corvette oder Aston Martin und McLaren...“
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