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ADAC GT Masters
28.08.2012

Kurze Dienstfahrt, teure Folgen – Pech am Lausitzring

Lange Anreise für weniger als zwei Rennkilometer: Nach einem unverschuldeten Unfall in der Startrunde beim ADAC GT Masters-Rennen auf dem Lausitzring ganz im Osten Deutschlands war das Wochenende für Andreas Wirth schon vorbei, bevor es richtig startete.

Durch einen Unfall nach gerade einmal zwei Kilometern im ersten Lauf auf der Strecke bei Dresden mussten Wirth und Teamkollege Heinz-Harald Frentzen auf den Start im zweiten Rennen am Sonntag verzichten, da ihre von Callaway Competition eingesetzte Corvette Z06.R GT3 vor Ort nicht reparabel war.

In das erste Rennen startete Andreas Wirth vom guten zehnten Startplatz, doch gleich in der ersten Runde wurde der Heidelberger von einem BMW Alpina umgedreht und stand entgegen der Fahrtrichtung. Ein nachfolgender Audi hatte keine Chance auszuweichen und fuhr frontal in die Buchbinder-Corvette von Wirth. „Der Einschlag war schon sehr heftig, mir steckt der Einschlag schon in den Knochen“, sagte ein enttäuschter Wirth. „Es ist in dieser Saison zum Verzweifeln. Nach unserem tollen Ergebnis zuletzt auf dem Red Bull Ring hatten wir hier auch alle Chancen auf ein gutes Resultat. Es ist extrem ärgerlich, wenn ein übermotivierter Konkurrent das komplette Rennwochenende durch eine unüberlegte und vollkommen überflüssige Aktion versaut.“

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Nun heißt es für Wirth nach vorn schauen und mit guten Ergebnissen bei den beiden letzten Rennwochenenden der Saison noch einen starken Eindruck zu hinterlassen. „In drei Wochen geht es auf den Nürburgring. Dort habe ich im ADAC GT Masters bereits in den vergangenen drei Jahren vier Laufsiege eingefahren. Ich hoffe, dass wir an den beiden letzten Rennwochenende das Callaway-Team endlich für ihre gute und harte Arbeit in dieser Saison mit Podiumsplätzen und Champagner belohnen können.“
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