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ADAC GT Masters
03.05.2012

Farnbacher ESET Racing mit besseren Chancen in Zandvoort

Das zweite Rennwochenende (04. bis 06. Mai 2012) des ADAC GT Masters geht an die Nordseeküste. Auf dem holländischen Kurs von Zandvoort setzt das Team Farnbacher ESET Racing die Piloten Niclas Kentenich und Mario Farnbacher ein.

Eine gute Nachricht gab es schon vor dem Rennen für die Crew um Teammanager Dominik Farnbacher. Der 500 PS starke Ferrari F458 Italia GT3 wurde von der Automobilsport-Weltbehöre FIA neu eingestuft.

“Wir waren beim Saisonauftakt in Oschersleben nicht konkurrenzfähig und haben uns sehr schwer getan. Dies wurde erkannt und wir hoffen nun auf ein Ergebnis in der Top 10“, erklärt Dominik Farnbacher vor der Abreise nach Zandvoort.

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Dem Motor wurde mehr Luft zugebilligt und kann nun bessere Leistung bringen. „Es wird zwar immer noch schwer die Lücke zuzufahren, aber wir sind optimistisch.“

Schwer wird es mit Sicherheit, da sich das ADAC GT Masters mittlerweile zu einer Top-Serie der Sportwagen in Europa gemausert hat. Nicht nur die Vielfalt mit den Marken Ferrari, Mercedes, Audi, Porsche, Lamborghini, Corvette, Aston Martin, etc ist enorm. Auch die Fahrerqualität spricht für sich. 44 Teams werden in Zandvoort erwartet. Macht 88 Piloten! Darunter viele Profis, die schon in Formel 1, DTM oder internationalen hochwertigen Meisterschaft am Start waren!

Was die 4,307 Kilometer lange Strecke betrifft, so ist der Dünenkurs unmittelbar an der Nordsee eine Besonderheit für sich. Sie stellt eine spezielle Herausforderung für alle Fahrer dar. Der Verlauf folgt über Kuppen und durch Senken den Konturen der dortigen Dünenlandschaft. Viele Passagen sind für die Piloten zunächst kaum einsehbar, einige Kurven neigen sich nach außen und erfordern dadurch ein besonderes Fingerspitzengefühl. Viel Mut benötigen die Fahrer bei der Anfahrt zur „Scheivlak-Kurve“: Dort jagen Fahrzeuge mit mehr als 200 km/h durch einen Rechts-Links-Knick. In der sogenannten „Arie Luyendijkbocht“ biegen die Wagen mit mehr als 160 km/h auf die Start-Ziel-Gerade ein, wo sie eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 250 km/h erreichen.
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