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ADAC GT Masters
08.05.2012

Chevrolet Camaro GT mit guten Fortschritten

Die Formkurve von YACO Racing powered by Jochen Schweizer stieg beim zweiten Rennwochenende des ADAC GT Masters in Zandvoort in den Niederlanden ähnlich steil an, wie die Drehmomentkurve des Acht-Líter-V8-Motors im Chevrolet Camaro GT.

Der neu entwickelte Chevrolet Camaro GT zeigte sich in beiden Rennen in den Niederlanden standfest und liess schon sein enormes Potenzial aufblitzen. Im ersten Rennen sahen sowohl Max Sandritter/Philip Geipel, wie auch Achim Winter/Charlie Geipel die Zielflagge. Im zweiten Rennen wurden beide Chevrolet Camaro GT in aussichtsreicher Position von Gegnern von der Strecke gedrängt.

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Als weltweit einziges Team setzt YACO Racing powered by Jochen Schweizer zwei Chevrolet Camaro GT ein und misst sich im ADAC GT Masters in der stärksten europäischen Sportwagenserie mit den Gegnern. Als oberste Devise standen beim zweiten Rennwochenende mit dem Camaro im ADAC GT Masters ankommen im Lastenheft. Das gelang beiden Fahrerpaarungen im ersten Lauf problemlos. Max Sandritter und Philip Geipel fuhren im 40 Fahrzeuge starken Feld auf Rang 24, Achim Winter und Charlie Geipel belegten nach einer Stop&Go-Strafe Rang 30.

Ein regelrechtes Feuerwerk brannte am Start vom zweiten Rennen Philip Geipel ab, der nach einem Ausrutscher im Zeittraining das Rennen von hinten aus Position 38 starten musste. Nach der ersten Runde lag Geipel bereits auf Rang 23, wurde dann jedoch in der dritten Runde von einem BMW Z4 abgeschossen. Ein gleiches Schicksal ereilte Achim Winter, der bis sieben Runden vor dem Ende auf Rang 19 lag, dann aber von einem Porsche abgeschossen wurde, der seinen Bremspunkt etwas zu optimistisch einschätzte.

YACO Racing powered by Jochen Schweizer freut sich nach der ansteigenden Formkurve nun auf das nächste Rennen, vom 8. bis 10. Juni auf dem Sachsenring bei Chemnitz, dem Heimspiel des Teams aus Sachsen.

Charlie Geipel: „Wir hatten an diesem Wochenende kein technisches Problem, der Camaro scheint nun sehr standfest zu sein. Jetzt, wo wir die Zuverlässigkeit erreicht haben, können wir daran arbeiten, das Auto schneller zu machen.“

Achim Winter: „Wir sind erstmals mit dem Auto recht gut über die Distanz gekommen. Jetzt gilt es, am Speed zu arbeiten. Auf den Geraden sind wir bereits sehr schnell, nun müssen wir noch mehr Kurvenspeed finden. Gerade in mittelschnellen Kurven ist das Auto noch unterlegen. Schade, dass ich im zweiten Rennen abgeschossen wurde, denn wir hätten unser bisher bestes Ergebnis mit dem Camaro erzielen können.“

Max Sandritter: „Leider wurde Philip im ersten Rennen schon nach wenigen Runden abgeschossen, daher kam ich nicht mehr zum Fahren. Ziel war es an diesem Wochenende anzukommen, und das haben wir im ersten Rennen geschafft. Das Auto ist schon schnell, jetzt müssen wir an den Feinheiten arbeiten. Wir sind auf einem guten Weg. Mittelfeldpositionen sind bereits an diesem Wochenende möglich gewesen, und das auf einer Strecke, die dem Camaro nicht wirklich liegt.“

Philip Geipel: „Ich hatte einen guten Start, von Position 38 lag ich nach einer Runde schon auf Rang 23. Es hätte wirklich nicht besser laufen können, doch dann hat mich Martin Matzke im BMW abgeschossen und ich bin ausgeschieden.“
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