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24h Daytona
26.01.2012

LIQUI MOLY Porsche mit Franz Engstler am Steuer

Nach langer Pause kehrt der Motorenöl- und Additivexperte LIQUI MOLY auf die Rennstrecke von Daytona zurück. Beim legendären 24-Stunden-Rennen in Florida geht erneut ein LIQUI MOLY Porsche an den Start. „Es wurde auch Zeit“, sagt Peter Baumann, Marketingleiter bei LIQUI MOLY. „Wir haben schon lange kein Rennen mehr in den USA bestritten und wollen dort jetzt Flagge zeigen.“

Einer der Porsche-Fahrer ist Franz Engstler. Der 50-Jährige ist Chef des LIQUI MOLY Teams Engstler in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft, das dieses Jahr seine erfolgreichste Saison fuhr und mit großem Abstand die Mannschaftswertung der Privatfahrer gewann. Für Daytona tauscht er das Cockpit seines BMW gegen das eines Porsches 997 GT3. Der 997 ist eine Rennversion des berühmten Porsche 911, die 400 PS auf die Straße bringt. Engstler hat schon einige Langstreckenrennen hinter sich, aber noch keines in Daytona. Die anderen Fahrer, David Murry, Gunter Schaldach und Joe Safina, kennen die Strecke sehr gut. Der Startschuss für das Rennen fällt am 28. Januar.

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Bereits 1980 ging ein LIQUI MOLY Porsche in Daytona an den Start, allerdings kein 997, sondern ein Porsche 935. Die Fahrer um Teamchef Reinhold Joest hatten nach 24 Stunden 33 Runden Vorsprung herausgefahren. Was danach auf der Ergebnisliste nach einem sicheren Gesamtsieg aussah, war in Wirklichkeit harte Arbeit. Zwar lag der LIQUI MOLY Porsche damals über weite Strecken in Führung, aber die Verfolger waren ihm dicht auf den Fersen. Erst kurz vor dem Ziel warfen Fahrfehler und technische Ausfälle die ärgsten Konkurrenten aus dem Rennen.

„Den Sieg von 1980 zu wiederholen, das wäre eine tolle Sache“, so Peter Baumann. „Denn wir wollen in den USA stärker Flagge zeigen.“ Dort hat sich LIQUI MOLY auf den Markt für deutsche Importfahrzeuge spezialisiert, die Hochleistungsöle mit entsprechenden Herstellerfreigaben benötigen. „Unabhängig vom Ergebnis sind solche Extrem-Rennen immer ein guter Test für unsere Produkte“, erklärt Baumann. „Und von diesen Erfahrungen auf der Rennstrecke profitieren dann auch die Autofahrer auf der Straße.“
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