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VLN
23.09.2011

Die Rückkehr des Meisterautos

Bonk motorsport gibt nicht auf. Auch beim achten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft wird der Münsteraner Rennstall am Projekt Titelverteidigung arbeiten. Auch wenn die Vorzeichen derzeit eher ungünstig stehen. Dazu setzt die Mannschaft um Teamchef Michael Bonk das Meisterauto aus 2010 ein.

Der BMW Z4 aus der Klasse SP 3 wird aber nicht sein altes Fahrerduo zurückbekommen. Dazu wird es mit Porsche, Corvette und einen BMW 320 si wieder voll in der Box.

Logischerweise liegt das Hauptaugenmerk auf dem BMW Z4 von Mario Merten und Wolf Silvester in der Klasse V5. „Unsere Chancen die beiden wieder zum Titel zu bringen sind nicht groß, aber wir werden versuchen unsere Hausaufgaben zu machen“, sagt Michael Bonk. Aus eigener Kraft kann das Team noch Gesamtrang drei erreichen und muss dann auf die Ergebnisse der Konkurrenz gucken. „Wenn die beiden vor uns patzen, wollen wir da sein“, Bonk weiß, dass in der VLN schnell mal ein Ausrutscher drin ist.

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Da das amtierende Meisterduo derzeit mit dem geliehen BMW Z4 von Rainer Kathan antritt, wird der im Meisterauto starten. „Wir wollten uns damit auch bei Rainer bedanken, der uns zu Beginn der Saison schnell und unbürokratisch geholfen hat“, erklärt Bonk. Mit Rainer Kathan wird Max Kuypers im BMW Z4 ins Lenkrad greifen.

Alt Bekanntes bringt Bonk motorsport für die Klasse V3. Axel Burghardt, Jens Moetefindt und Alexander Mies sind über die Saison zu einem eingeschworenen Team geworden. Beim achten Lauf soll es jetzt wieder zum Klassensieg reichen. „Die drei sind mit Abstand die Schnellsten in der Klasse. Wenn sie vom Pech verschont bleiben, klappt das auch mit dem Sieg“, Michael Bonk gibt sich optimistisch.

So wie auch beim LuK-Porsche. Der 997 GT3 Cup wird mit revidiertem Getriebe in der Klasse SP7 um einen der vorderen Plätze kämpfen. Allerdings bekommen Arvid Steinberg, Peter Bonk und Tobias Neuser in dieser Klasse starke Konkurrenz. In den Top 3 möchte der Teamchef seine Schützlinge trotzdem sehen. Genauso wie den BMW M3 GT4 von Henry Walkenhorst, den Bonk motorsport betreut. „Beim neunten Rennen werden wir auch wieder mit zwei GT4-BMW am Start sein, aber dieses Wochenende ist leider zu früh“, kündigt Michael Bonk schon jetzt an.

Auf einen Klassensieg darf erneut Tobias Guttroff hoffen. Er wird wieder in der Callaway-Corvette sitzen, die Bonk motorsport an den Start bringt. Nach dem Radlagerschaden vor wenigen Wochen, steht die weiße Corvette wieder einsatzbereit da. Allerdings war das nicht so einfach. „Callaway hat derzeit Probleme, die Teile zu liefern. Zum Glück haben wir das Radlager rechtzeitig bekommen“, kein Grund also zur Sorge für Michael Bonk.
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