Am besten zu Recht fand sich im Verlaufe des Wochenendes Kevin Metzner. Nach den eher durchwachsenden Rennen in den vergangenen Wochen gehörte der Aufsteiger in Genk zur deutschen Spitze und holte im Zeittraining den guten 16. Rang. Einen leichten Rückschritt machte er leider in den Heats. Hier flogen im Mittelfeld die Fetzen. Kevin überstand die beiden Rennen jedoch ohne größere Blessuren und qualifizierte sich als 21. für das Sprintrennen am Sonntag.
Anzeige
Bei bestem Motorsportwetter schlängelte er sich auch diesmal an allen Kollisionen vorbei und kämpfte sich im Rennverlauf bis auf Rang 12 vor. Im Finale legte er noch mal eine Schippe drauf. Zeitweise war Kevin der bestplatzierte deutsche Pilot und lag schon in den Top-Ten. Bis zum Fallen der Zielflagge verlor er zwar noch einige Plätze, durfte aber mit Rang 14 zufrieden sein.
Teamkollege Leonardo Momcilovic tat sich dagegen schwer. Zahlreiche Rempler in den Rennen kosteten ihn wichtige Meter, so dass er nie wirklich attackieren konnte und nur als 30. den Einzug in den Sprint schaffte. In diesem hatte er jedoch etwas mehr Glück und kämpfte sich sieben Plätze nach vorne. Leider hielt die Trendwende nicht lange stand. Nach nur zwei Runden im Finale wurde er durch einen Kontrahenten unsanft ins Aus geschoben und beschädigte sein Kart so stark, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war.
Teamchef Holger Schwabe konnte dem Wochenende am Sonntagabend einiges positives abgewinnen: „Nach den vergangenen schwierigen Wochen schaffte Kevin hier den Durchbruch. Er war im Finale fünftbester Deutscher, was sich bei diesem starken Feld durchaus sehen lassen kann. Leonardo hatte leider mehr Pech, kann mit seinen Zeiten aber trotzdem zufrieden sein.“
Nun kann das Team erst einmal verschnaufen, weiter geht es für die Truppe in drei Wochen beim DMV Kart Championship in Oppenrod.
