Vor zwei Wochen war bei dem KSM-Piloten die Freude noch groß. Gewann er doch an gleiche Stelle vorzeitig das ADAC Kart Masters in der Klasse KF2. Nach diesem tollen Erfolg hatte er sich für das Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft einiges vorgenommen: „Ich will hier gewinnen, um den Abstand zur Spitze zu verkürzen und weiter im Titelrennen zu bleiben“, gab er sich kämpferisch.
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Im Zeittraining legte er dazu den Grundstein. In einem Wetterroulette hatte er sich für das richtige Setup seines Tony-Karts entschieden und platzierte sich auf dem achten Rang. Noch weiter nach vorne ging es für ihn in den Vorläufen. Mit einer cleveren Fahrweise machte er einige Positionen gut und verbesserte sich mit einem Sieg und einem fünften Rang auf Startposition vier für den Sprint am Sonntagmorgen. In diesem mischte Hendrik zu Rennbeginn auch ganz vorne mit und war auf Podiumskurs. Doch kurz vor Ende kam es zu einem folgenschweren Ausritt, bei dem er sich seine Vorderachse beschädigte und aufgeben musste. „Ich kann mir nicht erklären was dort los war. Die Strecke war trocken und es lag dort auch kein Dreck. Trotzdem schob das Kart plötzlich über die Vorderräder ins Aus. Nun stehe ich natürlich hinten und es wird schwer sich vorzukämpfen“, analysierte Hendrik die Geschehnisse.
Trotzdem ging er im 20 Runden langen Finale hochmotivierte ans Werk. Runde um Runde schlängelte sich der Schützling der ADAC Stiftung Sport durch das internationale Feld und wurde letztlich als hervorragender Siebter abgewinkt. „Nun konnte ich zum Glück noch etwas Schadenbegrenzung betreiben. Der Meistertitel ist in weite Ferne gerückt. Aber der Vizetitel ist noch drin und den werde ich gewinnen“, der Gymnasiast kämpferisch.
Seine nächste Chance dazu hat Hendrik vom 9.-11. September in der Motorsportarena Oschersleben, vorher wird er aber noch beim 50 Jahre Jubiläumsrennen des Kart-Club Kerpen-Manheim am 24. August auf dem Erftlandring antreten.
