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VLN
16.11.2010

Die Saison 2010 in Zahlen

2010 war eines der besten Jahre der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Der Erfolg der populärsten Breitensportserie Europas lässt sich an eindrucksvollen Zahlen ablesen. So betrug der knappste Zieleinlauf nach Ablauf der Distanz von vier Stunden auf der knapp 25 Kilometer langen Rennstrecke bei der 41. Adenauer ADAC Rundstrecken hauchdünne 0,240 Sekunden. Auch im Zeittraining waren die Abstände so gering wie nie. Die ersten zehn Fahrzeuge trennten beim 52. ADAC ACAS H&R-Cup gerade einmal 7,076 Sekunden.

Nach dem Rückgang der Teilnehmerzahlen zu Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise, ist der Aufschwung nun auch in der Langstreckenmeisterschaft zu erkennen. Im Schnitt nahmen 185 Fahrzeuge das Training auf, 177 starteten durchschnittlich bei den zehn Rennen der Saison. Den Topwert lieferte das 35. DMV 4-Stunden-Rennen mit 201 Startern. Das Interesse der Teilnehmer spiegelt sich am deutlichsten in der Zahl der abgegebenen Nennungen wieder. Dies waren im Schnitt 191. Allerding reduzierte sich die Zahl durch technische Defekte und Unfälle bei den Test- und Einstellfahrten am Freitag vor den jeweiligen Veranstaltungen.

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Die Langstreckenmeisterschaft steht für Vielfalt. Fahrzeuge von nicht weniger als 28 unterschiedlichen Automobilherstellern nahmen an den Rennen teil: Alfa Romeo, Aston Martin, Audi, BMW, Citroen, Corvette, Dodge, Ferrari, Fiat, Ford, Ginetta, Honda, Lexus, Mazda, Mercedes-Benz, Mini, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Subaru, Suzuki, Toyota, Volkswagen und Volvo. Ebenso beeindruckens ist das Fahrerfeld. 1.171 Piloten aus 36 Nationen waren 2010 insgesamt am Start: Andorra, Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Ecuador, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Japan, Jordanien, Katar, Kroatien, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Mexiko, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika, Ukraine, Ungarn und USA.

Einer der wenigen Werte, der gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist, ist die Durchschnittsgeschwindigkeit im Rennen. Beim 33. RCM DMV Grenzlandrennen fuhren die Sieger im Schnitt 168,683 km/h. 2009 war der Topwert noch 176,384 km/h. Die Geschwindigkeitsreduzierung durch die ‚Balance of Performance’ der Technikkommission von VLN und 24h-Rennen trägt also Früchte.
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