Donnerstag, 25. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
FIA GT1 WM
15.09.2010

Stefan Mücke optimistisch vor siebter Station

Sportwagen-Pilot Stefan Mücke reist mit Optimismus zur siebten Saisonstation der FIA GT1 World Championship, die am kommenden Wochenende mit den Läufen 13 und 14 auf der Algarve-Rennstrecke in Portugal ausgetragen wird.

Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der für das Team Young Driver AMR (Paderborn/Kopenhagen) im DBR9 sitzt, hat auf der Piste in der Nähe von Portimão einen neuen Fahrerkollegen. Da der Däne Christoffer Nygaard aus familiären Gründen diesmal nicht fahren kann, teilt sich Stefan Mücke in den jeweils einstündigen Rennen am Samstag und Sonntag das Cockpit mit dem portugiesischen Ex-Formel-1-Piloten Pedro Lamy.

Anzeige
„Wenn alles gut läuft, sollten auch dieses Mal Punkte möglich sein. Vielleicht ist ja sogar ein Platz auf dem Podest im Bereich des Möglichen“, sagt der Berliner, der in dieser Saison zweimal als Fünfter in Sonntagsrennen punktete und in einem Samstaglauf bereits Dritter war. „Allerdings ist die Strecke an der Algarve sehr kurvenreich. Da kommt es darauf an, sich die zur Verfügung stehenden Reifensätze gut einzuteilen“, erklärt Stefan Mücke, der zuletzt Ende August beim Heimspiel auf dem Nürburgring mit einem fünften Platz einen guten Start in die zweite Saisonhälfte der GT1-Weltmeisterschaft erwischt hatte.

„Ich freue mich schon auf die Rennen auf der Algarve-Piste, die ich ja schon aus der Le Mans Series im offenen Sportwagen-Prototypen kenne. Ob sie allerdings dem DBR9 liegt, werden wir sehen. Auf jeden Fall wird dies wieder eine neue Erfahrung für mich werden“, sagt Stefan Mücke, der im vergangenen Jahr im Lola-Aston Martin Champion in der Le Mans Series (LMS) geworden war. Am vergangenen Wochenende (11./12. September) hatte der 28-Jährige beim diesjährigen LMS-Saisonfinale im englischen Silverstone als Vierter den besten Benziner ins Ziel gebracht. Damit sicherte er sich noch einen Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung, obwohl er nur in zwei der fünf LMS-Rennen am Start war.
Anzeige