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ADAC Procar
05.10.2010

Benedikt Boeckels wird Vizemeister

Erneut holte sich Benedikt Boeckels beide Siege beim Finalwochenende der ADAC Procar am vergangenen Wochenende (01. bis 03. Oktober 2010) in Oschersleben. Am Ende reichte es aber leider „nur“ zur Vizemeisterschaft.

“Ich bin von der Saison überhaupt nicht enttäuscht“, so der immer gut gelaunte Youngster am Sonntag nach den beiden Rennen. „Im Gegenteil. Ich bin stolz auf unsere Leistung und habe viel gelernt. Das Team rhino’s Leipert und mein Mechaniker Jens Dursten haben mir wieder ein tolles Auto zur Verfügung gestellt.“

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Die Erfolgsbilanz von Benedikt Boeckels in den letzten Rennen der Division 2 der ADAC Procar ist schier beeindruckend. Von den sechs letzten Rennen gewann er alleine fünfmal! Darunter zusätzlich noch ein zweiter Platz. Insgesamt gewann er von 16 Rennen alleine siebenmal. Davon zwei Doppelsiege in Oschersleben und auf dem EuroSpeedway.

Die Meisterschaft wurde also quasi schon zu Saisonauftakt in Oschersleben entschieden. Dort wurde er unverschuldet Opfer einer fatalen Kettenreaktion und hinterließ einen vollkommen zerstörten Ford Fiesta ST. Null Punkte aus zwei Rennen zu Beginn. Zum Schluss fehlten nur zehn Punkte zum Titel. Statistisch gesehen holte der Sonnyboy pro Rennen 7,7 Punkte. Hätte er in den ersten beiden Rennen eine vergleichbare Ausbeute hingelegt, wäre ihm der Sieg in der „2. Bundesliga des Tourenwagensports“ wohl nicht zu nehmen gewesen.

Zusätzlich zur Vizemeisterschaft in der Division 2 gewann Benedikt Boeckels zusammen mit seinem Team auch noch den Vizetitel in der Team-Wertung. Darüber hinaus wurde der 22-Jährige mit seinem Ford Fiesta ST bester ADAC Procar Rookie in seiner Klasse.

Benedikt Boeckels: „Es war ein tolles Jahr 2010 und ich möchte mich ganz besonders bei meinen Sponsoren und Gönnern bedanken, ohne die es einfach nicht gegangen wäre. Ich bin stolz auf die Partner, die mitmachen und mich auch 2011 bei meinen weiteren Schritten im Motorsport unterstützen werden. Danke auch nochmals an das Team rhino’s Leipert,in dem ich mich sehr wohl fühle und speziell meinen Mechaniker Jens Dursten. Wir sind durch Höhen und Tiefen gegangen und so etwas vergisst man nicht so schnell.“
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