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Wintersaison
23.02.2025

Sieger der Champions Winter Trophy stehen fest

Im belgischen Genk fand an diesem Wochenende (21.-23.02.2025) die Champions Winter Trophy statt. Organisiert von der RMC Belgium, der RMC Netherlands und der RMC Germany wohnten dem Event über 130 Fahrerinnen und Fahrer bei. Davon reisten über 40 Deutsche ins „Home of Champions”. Wechselhaftes Wetter in der Qualifikationsphase sorgte für erschwerte Bedingungen, bevor die finale Phase am Sonntag unter trockenen Bedingungen über die Bühne ging.

Jef Verbeke (Bouvin Power) setzte im Zeittraining der Minis die Bestzeit. Doch nach den Vorläufen und dem Superheat rutschte der Belgier auf Rang drei ab und musste im Finale zusehen, wie sich Pole-Sitter Max Jolly (Strawberry Racing) zum Sieg katapultierte. Hinter dem Briten komplettierte Landsmann Riley Murro (Sam Pollitt Racing) den Doppelsieg für das Vereinigte Königreich. Jef Verbeke wurde Dritter. Das beste deutsche Ergebnis fuhr Connor Haufe (M-Tec Praga Racing) ein, der sich als guter 13. des Hauptrennens behaupten konnte.

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Max Sadurski (SP Motorsport) war der bestimmende Youngster bei den Junioren. Der Niederländer lag im Zeittraining und auch nach der Qualifikationsphase an der Spitze der Meute. Im Finale waren seine Stunden allerdings gezählt und so war es der Brite Archie Lovatt (Sam Pollit Racing), der das Zepter übernahm und sich den Sieg sichern konnte. Eine nachträgliche Zeitstrafe, warf ihn allerdings auf Postion sieben zurück, wodurch Lokalmatador Thomas Verheyen (NR Trommelke) vor dem Briten Rory Armstrong (Dan Holland Racing) sowie dem Belgier Lars Lambers (Bouvin Power) gewann. Max Sadurski musste sich am Ende – nicht zuletzt wegen einer Zeitstrafe – mit Rang zehn begnügen, lag dabei aber vor dem besten Deutschen, Philipp Hansler (Kraft Motorsport), der als Elfter an den Top-Ten des 37-köpfigen Feldes vorbeischrammte.
    
Erwartet ausgeglichen ging es im Feld der Senioren zur Sache: 41 Fahrer meldeten hier ihre Ansprüche an. Diesen verlieh Gilbert Lewis (Kraft Motorsport) im Qualifying mit der schnellsten Runde als Erster Nachdruck. Doch der Brite wurde nach den Vorläufen und den Superheats von Sverre Ubben (GKS Lemmens Power) an der Spitze abgelöst. Aber auch dieser konnte den Platz an der Sonne nicht halten. Im Finale fiel der Belgier auf Rang sechs zurück und musste zusehen, wie sich der Österreicher Luca Schlegl (Kraft Motorsport) den Sieg vor seinem Stallgefährten Lewis Gilbert und dem Belgier Robbie Stordeur (Bouvin Power) sichern konnte. Als bester Deutsche konnte sich Luca Thiel (FM Racing) als starker Siebter in Szene setzen.

Der Wettkampf in der DD2-Klasse war geprägt von einem Duell zwischen Lawrence Herbots (Bouvin Power) und Jabub Bezel (Kraft Motorsport). Vom Zeittraining an wechselten sich der Belgier und der Tscheche fast schon regelmäßig in der Spitzenarbeit ab und so gingen beide als Favoriten ins entscheidende Finale. Hier behauptete sich Lawrence am Ende mit einer knappen Sekunde Vorsprung vor Bezel. Für Freude im deutschen Lager sorgte Louis Koch (Kraft Motorsport), dem als Dritter der Sprung auf das Podium gelang.
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