Porsche Sprint Challenge Deutschland GT4
In der GT4-Serie reist EPS-Rennsport-Pilot Giuseppe Fico mit zwei Nürburgring-Siegen im Gepäck an den Red Bull Ring. Vor den Rennen 5 und 6 liegt der Tabellenzweite dank der maximalen Punktausbeute in der Eifel nur noch 13 Zähler hinter Spitzenreiter Joep Breedveld aus den Niederlanden. Der Nachwuchsfahrer vom SRS Team Sorg Rennsport verteidigte seinen ersten Platz mit zwei zweiten Plätzen. In der Gesamtwertung der Porsche Sprint Challenge Deutschland GT4 folgt Florian Bauer, der für East Racing Motorsport startet, auf Rang drei. Alle drei Topplatzierten steuern jeweils einen der bis zu 368 kW (500 PS) starken 718 Cayman GT4 RS Clubsport.Bestplatzierter Fahrer in der Klasse für die 313 kW (425 PS) leistenden 718 Cayman GT4 Clubsport ist vor dem Spielberg-Wochenende Joel Hohmann. „Den Red Bull Ring kenne ich bisher nur aus den Medien. Ich freue mich riesig auf meinen ersten Start dort“, erklärt der Talent-Pool-Pilot. Zur Vorbereitung setzt der Fahrer von East Racing Motorsport auf den Simulator: „Ich werde vorher sicherlich sehr viele Runden drehen, um ein gutes Gefühl für die reale Strecke und die einzigartige Topografie zu entwickeln.“ In der Klasse 1b trifft der gebürtige Sachse unter anderem auf seinen Talent-Pool-Mitstreiter Joep Muller und den ProAm-Fahrer Norbert Kraft. In der gleichen Kategorie startet in Österreich erstmals auch Hohmanns neuer Teamkollege Helge Tamm. Gleichzeitig setzt das Team AMAG First Rennsport für den 17-jährigen Schweizer Elia Pappacena erstmals ein GT4 RS Clubsport-Modell ein.
Porsche Sprint Challenge Deutschland GT3
Das Teilnehmerfeld der Porsche Sprint Challenge Deutschland GT3 umfasst in Spielberg 21 Porsche 911 GT3 Cup-Fahrzeuge. Ferdinand Wernet pilotiert als Einziger ein Cup-Modell der Vorgängergeneration 991.2. „Ich war schon einmal am Red Bull Ring – allerdings, um als Mechaniker ein anderes Team zu unterstützen“, erinnert sich der Porsche-Fahrer aus Neuenburg am Rhein. „Jetzt sitze ich also erstmals selbst im Rennauto. Ich möchte mich weiter verbessern und mit dem Vorgängermodell den Anschluss an die neuen Cup-Porsche der Generation 992 finden.“Anzeige
In der stark umkämpften Klasse der 911 GT3 Cup (Gen. 992) steht Tomasz Magdziarz nach vier Rennen an der Spitze. Der Pole von Förch Racing by Atlas Ward führt nach drei Siegen und einem zweiten Platz die Gesamtwertung an. Am Nürburgring beendete Etienne Ploenes die Siegesserie von Magdziarz. Mit seinem ersten Triumph rückte der Kaiserslauterer auf den dritten Tabellenrang vor. Knapp vor ihm liegt aktuell Fabian Dybionka. In Spielberg peilt der Pole ebenso wie seine Landsmänner Mariusz Górecki und Jan Antoszewski den ersten Saisonsieg an. Auch Stefan Rehkopf möchte im Kampf um die Podiumsplätze ein gewichtiges Wörtchen mitreden. „Der Red Bull Ring ist im aktuellen Kalender des Porsche Sports Cup meine Lieblingsstrecke“, sagt der GT3-Sprint-Challenge-Meister der Saison 2023. „Auf diesem Kurs konnte ich im deutschen Carrera Cup schon ausgiebig testen und war dort immer recht schnell. Außerdem habe ich in Spielberg im 911 GT3 Cup meinen ersten Gesamtsieg in einem Sprint-Challenge-Rennen im Sports Cup feiern dürfen. Ich freue mich auf ein schönes, abwechslungsreiches Wochenende – insbesondere wegen der sagenhaften Umgebung und der einmaligen Anlage.“ Der Bovendener startet in Österreich erneut doppelt und tritt als Einzelstarter auch in der Porsche Endurance Challenge Deutschland an.
Porsche Endurance Challenge Deutschland
In der Porsche Endurance Challenge Deutschland dürfen sich die Fans auf einen gemeinsamen Langstrecken-Wettbewerb mit verschiedenen 911 GT3 Cup-Modellen und Cayman GT4 Clubsport-Varianten freuen. Das einstündige Rennen bietet packenden Motorsport samt Pflichtboxenstopp mit einem möglichen Fahrerwechsel.Um den Gesamtsieg kämpfen in der Endurance traditionell jene Teams, die mit einem 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup antreten. Bisher konnten sich das Gespann Mariusz Górecki und Jaap van Lagen sowie Einzelstarter Lukas Ertl in die Siegerliste eintragen. Aktuell steht jedoch ein GT4-Team an der Tabellenspitze: Florian Bauer und Profi-Pilot Manuel Lauck von East Racing Motorsport. Das Duo, das im 718 Cayman GT4 RS Clubsport mit Platz zwei in die Saison startete und zuletzt in der Eifel die GT4-Gruppe gewann, führt die Endurance-Gesamtwertung vor ihren Klassenkonkurrenten Leon Bauchmüller und Mads K. Ljungberg (SRS Team Sorg Rennsport) an. Dahinter folgt mit Nürburgring-Laufsieger Lukas Ertl der erste GT3 Cup-Pilot auf Rang drei. Für das dritte Rennen kehrt sein Bruder Maximilian als Teampartner zurück, der am Nürburgring pausiert hatte.
Erstmals geht bei der dritten Runde auch RPM Racing mit einem aktuellen 911 GT3 Cup an den Start. Tim Stender und Holger Harmsen teilen sich das Cockpit der Startnummer 169.
