Der Samstag begann zunächst nicht nach Wunsch. Bei hohen Außentemperaturen fand Henri nur schwer in seinen Rhythmus und kämpfte mit dem Setup seines Karts. Im Zeittraining reichte es am Ende nur zu Rang 16 – ein Ergebnis, das durchaus bitter war, denn wenige Sekunden entschieden über deutlich bessere Ausgangspositionen. „Ich bin ganz knapp zu spät über die Ziellinie gekommen – sonst hätte es für Platz acht gereicht“, so der 7L-Performance-Schützling rückblickend.
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Trotzdem ließ sich der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen nicht aus dem Konzept bringen. In den Heats zeigte er starke Auftritte: Im ersten Lauf kämpfte er sich auf Platz 13 vor, im zweiten sogar bis auf Rang sieben – eine klare Aufwärtstendenz, die ihm Zwischenrang neun für den Super Heat einbrachte.Am Sonntag setzte dann teils Regen ein – und auf nasser Strecke fühlte sich Henri sichtlich wohler. Wie schon beim Saisonauftakt in Mariembourg zeigte er seine Klasse und kämpfte sich im Super Heat zunächst weit nach vorne. Doch ein kleiner Fahrfehler sorgte für einen Dreher, der ihn viele Positionen kostete. Am Ende überquerte er die Ziellinie als 13.
Von Startplatz neun aus attackierte Henri von Beginn an im Finale. In einem dichten Führungspulk zeigte er beherzte Überholmanöver und lieferte sich sehenswerte Duelle. Nach zehn Runden sah er als Siebter die Zielflagge – nur wenige Zehntel fehlten auf die Pokalränge.
„Das Wochenende war auf jeden Fall fordernd. Gerade am Samstag hatten wir zu kämpfen, aber wir haben nicht aufgegeben. Die Pace war da – das zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Jetzt heißt es weiterarbeiten und in Ampfing wieder voll angreifen“, fasste der Zehnjährige zusammen.
Der nächste DMKM-Lauf findet Ende Juli in Ampfing statt. Auf dem traditionsreichen Kurs möchte Henri wieder in die Top-Ränge fahren und wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln.
