Ein Schauer kurz vor dem Rennen sorgte für eine nasse Fahrbahn auf der 3,6 Kilometer langen Strecke, doch diese trocknete schnell ab und die meisten Teams und Piloten entschieden sich für Slicks auf der abtrocknenden Fahrbahn. Doch pünktlich zum Start des Rennens öffneten der Himmel seine Schleusen über Oschersleben und sorgten dafür, dass es in den ersten Minuten reichlich Betrieb an der Box gab.
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Am besten kam GTC Race Förderpilot Finn Zulauf mit den Konditionen klar. Zulauf entschied sich bereits früh dazu, auf die Pirelli-Regenreifen zu wechseln und lag mit seiner Entscheidung goldrichtig. Die Car Collection Motorsport-Crew wechselte die Räder in kürzester Zeit und Zulauf fand sich kurze Zeit später an der Spitze des Feldes.
Dahinter war es Timo Recker im Porsche 991.2 GT3 R, der ebenfalls durch einen frühen Boxenstopp Positionen gut machen konnte und die zweite Klassenposition übernahm. Marcel Marchewicz hingegen kam eine Runde zu spät an die Box und verlor auf den Slicks einige Sekunden gegenüber der direkten Konkurrenz.
Über die nächsten Runden gab es dann ein Mercedes-AMG GT3-Duell zwischen Marchewicz und Luca Arnold (W&S Motorsport). Beide versuchten, die schnellste Regenlinie in der Motorsport-Arena zu finden, doch eine Safety-Car-Phase unterbrach den packenden Zweikampf, nachdem ein GT4-Bolide am Streckenrand gestrandet war.
Nach dem Safety-Car lag das Momentum dann bei Marcel Marchewicz (equipe vitésse): Erst schnappte er sich Arnold und im Anschluss dann auch noch Timo Recker (Schütz Motorsport), was für ihn in der Endabrechnung Position zwei in der PRO-Wertung bedeutete. Timo Recker schaffte mit Platz drei erneut den Sprung aufs Podest und gewann die AM-Wertung.
An der Spitze jedoch war es GTC Race Förderpilot Finn Zulauf, der bei seinem vorletzten Event als Förderpilot zeigte, warum man vor zwei Jahren mit ihm das Nachwuchskonzept der Serie begonnen hatte. Mit dem Sieg in Oschersleben macht er zudem in der Meisterschaftswertung einige Plätze gut, nachdem er zu Saisonbeginn das erste Event aussetzen musste. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen, das Team hat das gesamte Wochenende über einen mega Job gemacht und uns ein super Auto hingestellt. Im Rennen hatten wir dann noch eine gute Strategie, einen schnellen Boxenstopp und dann auch noch eine sensationelle Pace. Ich freue mich schon auf den Nürburgring“, so der Sieger Finn Zulauf.
„Ich bin sehr stolz auf unseren beiden GTC Race Förderpiloten. Julian und Finn liefern die ganze Saison über sehr gute Leistungen ab. Das zeigt, dass unser Nachwuchskonzept funktioniert und wir uns als Serie Jahr für Jahr weiterentwickeln können. Jetzt warten wir gespannt darauf, wer im nächsten Jahr an der Seite von Julian Hanses platznehmen darf“, so ein zufriedener Serienorganisator Ralph Monschauer.
Weiter geht es für die Pilotinnen und Piloten des GTC Race dann Mitte Oktober in der Eifel. Auf dem Nürburgring wird vom 13. bis 15. Oktober 2023 das große Finale des GTC Race stattfinden.
