ADAC Kart Masters
14.09.2022
RS Motorsport in Mülsen vom Pech verfolgt
Das letzte Rennwochenende des ADAC Kart Masters forderte auf dem Hochgeschwindigkeitskurs im sächsischen Mülsen knapp 130 Fahrerinnen und Fahrer aus dem gesamten Bundesgebiet heraus. Insbesondere das Wetter sorgte dabei für anspruchsvolle Bedingungen. Immer wieder hatte Petrus die Geschehnisse auf dem 1.315 Meter langen Kurs fest im Griff und machte einzelne Rennen mit Regen zu einer Rutschpartie.
Bei den X30 Junioren hatte es Lukas Roos nicht einfach. Im Zwischenkranking rangierte der Youngster im hart umkämpften Mittelfeld der Kategorie. In den Rennen stellte der Bayer anschließend den Anschluss zu den Punkterängen her und überquerte den Zielstrich letztlich jeweils als 16.
Im 33-köpfigen Klassement der X30 Senioren lieferten sich die Fahrer besonders harte Positionskämpfe. Louis Schütze führte das interne Ranking dabei als 15. des Zeittrainings an, musste nach einem Doppelausfall in den Vorläufen aber direkt einen harten Rückschlag verkraften. Nach einer Nullrunde im ersten Wertungslauf gab der junge Kartfahrer im letzten Rennen jedoch noch einmal alles und schaffte es vom Ende des Feldes bis auf Platz 18.
Franz Baumheier war im ersten Durchgang sogar auf Top-Ten-Kurs unterwegs. Eine Zeitstrafe mündete dann jedoch in Rang 16 und brachte damit leider auch verhaltene Stimmung mit sich. Maxim Lang platzierte sich im Laufe des Wochenendes zunehmend auf Verfolgungsjagd seiner Teamkollegen. Von Position 31 nach den Heats ging es für den Grabfelder bis auf Platz 20 konsequent vorwärts.
Mit einem Ausfall im ersten Rennen startete der Finaltag für Phil Spindler ebenfalls durchwachsen. Bis auf Rang 22 ging es für den CRG Kart-Piloten im Anschluss noch einmal nach vorne – auch wenn er seine Möglichkeiten damit nicht ganz unter Beweis stellen konnte. Besonders bedauerlich verliefen die Rennen für Maximilian Prunner. Der ambitionierte Nachwuchspilot konnte in beiden Wertungsläufen kein zählbares Ergebnis einfahren.
Eine beachtliche Leistung zeigte hingegen Michael Mrosek bei den Schaltkarts. Sowohl auf feuchtem als auch trockenen Asphalt etablierte sich der Routinier unter den Top-Piloten des Wochenendes und überquerte den Zielstrich gleich zwei Mal auf der 14. Position.
Dennoch war das Resümee von Teamchef Roland Schneider am Abend eher ernüchternd: „So haben wir uns unseren ADAC Kart Masters-Abschluss für diese Saison nicht vorgestellt. Vor allem heute in den Rennen haben wir viele unglückliche Situationen erlebt, die uns leider immer wieder zum Verhängnis wurden. Dennoch haben unsere Jungs alles gegeben und auch bei diesen schwierigen Bedingungen ihren Kampfgeist gezeigt.“
Am ersten Oktoberwochenende geht es für RS Motorsport im bayerischen Ampfing noch einmal auf die Reise. Dann wartet mit dem ADAC Kart Bundesendlauf ein Traditionsevent auf die Woringer Rennmannschaft. Zeitgleich geht es dabei auch um wichtige Meisterschaftspunkte im Rahmen der letzten Station des Süddeutschen ADAC Kart Cup.