Der Dörr Esports Pilot sicherte sich in beiden Rennen die Punkte für Rang zwei, während seine direkten Konkurrenten, die Williams eSports Teamkollegen Jack Keithley und Jakub Brzezinski, mit Problemen zu kämpfen hatten. Löhner geht damit mit einem Vorsprung von 87 Zählern in die Rennen auf dem Sachsenring.
Im Qualifying sicherte sich der Dörr eSports-Pilot Florian Hasse die Pole-Position vor seinem Teamkollegen Löhner. Zum Rennstart mussten sich die beiden allerdings gegen Isaac Price (Privateer) geschlagen geben, der in der ersten Kurve über die Außenbahn in Führung ging. Price gewann anschließend das erste Rennen vor Löhner und Hasse. „Am Start waren wir mit unserer Leistung etwas im Nachteil und die Gerade zu lang, um Isaac halten zu können“, erzählt Hasse. „Ich bin mit meiner Saison ganz zufrieden und ich denke, dass der zweite Gesamtplatz noch drin ist.“
Keithley, der als Gesamtzweiter Löhner unter Druck setzen wollte, geriet am Start in Probleme. In den ersten Kurven arbeitete er sich zunächst von Startrang acht auf den vierten Platz nach vorne, geriet aber durch eine Kollision an das Ende des Feldes. Brzezinski konnte mit Rang sieben noch einige Punkte sichern.
Löhner mit cleverer Strategie in beiden Rennen auf dem Podium
Für Löhner bedeutete der zweite Rang gleichzeitig Startplatz neun für das Hauptrennen. In den ersten Runden konnte er zunächst einige Positionen gutmachen. Da aber der Lausitzring nur sehr wenig Überholmöglichkeiten bietet, entschied sich Löhner so früh wie möglich die Box anzusteuern. Während die Konkurrenz an der Spitze um Positionen kämpfte, konnte der Dörr Esports-Pilot die freie Strecke nutzen und sich später über den zweiten Platz freuen. „Ich bin selbst erstaunt, wie gut es gelaufen ist“, freut sich Löhner „Im Hauptrennen habe ich mich für die richtige Strategie entschieden. Zudem bin ich heute konstant schnelle Rundenzeiten gefahren.“ Den Sieg sicherte sich Teamkollege Bence Bánki. „Das war ein stressiger Renntag“, berichtet der Dörr Esports Pilot. „Zum Glück konnte ich von der Pole aus ins zweite Rennen gehen. Dort habe ich alles gegeben, speziell im zweiten Stint nach den Boxenstopps. Aber mir sind keine Fehler unterlaufen und ich bin unglaublich glücklich.“
Löhners direkten Konkurrenten in der Meisterschaft hatten auch im Hauptrennen kein Glück. Keithley schaffte es noch sich mit Rang neun in die Top 10 vorzuarbeiten. Brzezinski erhielt wegen eines Frühstarts eine Slow-Down-Strafe und kam als Achter ins Ziel.
Löhner geht damit als klarer Gewinner der Lausitzringrennen hervor: Er führt nun in der Gesamtwertung der ADAC GT Masters eSport Championship mit 322 Punkten. Der zweitplatzierte Brzezinski hat bereits einen Rückstand von 87 Punkten. Löhners Teamkollege Hasse lieg mit 225 Punkten auf Rang drei. Keithley ist mit 216 Zählern auf Gesamtplatz vier zurückgefallen. Löhner sicherte sich zudem den „Fastest Lap Award“ und hat beim „Pirelli Pole Position Award“ mit zwei ersten Startplätzen in dieser Saison weiterhin die Nase vorne.
Cihan gewinnt erneut GT4-Rennen
Auch am Lausitzring gelang es niemandem, Emre Cihan (Team Fordzilla) in der ADAC GT4 eSport Championship vom Thron zu stoßen. Von der Pole-Position aus fuhr Cihan souverän seinen fünften Saisonsieg in Folge ein und qualifizierte automatisch für das Rennen auf dem Sachsenring. Hinter ihm fuhren Adam Pinczes (Arnage Competition) und Alessandro Ottaviani (Virtualdrivers By TX3) auf die Plätze zwei und drei. Julian Kunze (EURONICS Gaming) und Sinan Gunay (Absolute Motorsport Racing Team) komplettieren die Top 5.
Ende des Monats, am 29. September 2021, geht es für die Fahrer der ADAC GT Masters eSport Championship powered by EnBWmobility+ auf dem Sachsenring weiter.
Termine ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+ 2021
01.06.2021 | Oschersleben |
08.06.2021 | Red Bull Ring |
06.07.2021 | Zandvoort |
03.08.2021 | Nürburgring |
31.08.2021 | Lausitzring |
28.09.2021 | Sachsenring |
19.10.2021 | Hockenheim (zwei Läufe) |