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24h Nürburgring
09.06.2021

Ingo Pütz und Christoph Breuer gewinnen ADAC 24h Classic

In einem turbulenten Rennen, welches auf Grund von Starkregen unterbrochen werden musste, hatte die Gruppe 5 Mannschaft die Nase vorn. „Die Zwei-Stopp-Strategie von uns ging auf Grund der Ereignisse richtig gut auf. Nach dem Neustart haben wir direkt Regenreifen aufgezogen. Wir hatten mit Vibrationen zu kämpfen, nachdem der Porsche am Schwalbenschwanz einmal heftig aufsetzte. Jetzt sind wir sind total glücklich über unseren Sieg“, so Ingo Pütz auf dem Podium.

Nordschleifen Routinier Chris Esser – schon 1980 in einem Opel Kadett C im Rahmen des 24h Rennens auf dem Nürburgring unterwegs – und der Belgier Nico Verdonck sorgten als Gesamtzweite im Opel Kadett C für eine faustdicke Überraschung. 

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Das Podium mit drei Marken, selten im Rahmen der Youngtimer Trophy, komplettierten Olaf Manthey, Jürgen und Peter Schumann im neu aufgebautem Gruppe 5 BMW 635 CSI. „Beim zweiten Einsatz des Fahrzeuges schon direkt hier auf das Podium zu fahren, Wahnsinn!“, konnte es Jürgen Schumann kaum fassen.

Der Pole-Sitter des rund 160 Teilnehmer starken Youngtimer-Feldes Ralf Schall, der im Training die Porsche Armada noch in Schach halten konnte, musste sich schon in der ersten Runde den schnellsten GTs aus Zuffenhausen beugen. Dennis und Marc Busch übernahmen die Führung, mussten ihren Porsche aber in Führung liegend nach sieben Runden abstellen. Zum Trost konnten die Hessen mit 9:31.297 Minuten die schnellste Zeit des Rennens für sich verbuchen.

In den Klassen spielten sich teils dramatische Szenen ab. Jonas und Adrian Remmele, den Führenden bei den Tourenwagen bis 2 Liter im Opel Kadett GT/E, riss in der letzten Runde das Kupplungsseil. So mussten sie sich ihrem Markenkollegen Christoph Renicke,welcher sich mit Christopher Rink einen zweifachen Meister der VLN/NLS ins Auto geholt hatte, im Fight um den Klassensieg geschlagen geben. Der amtierende Meister Michael Nolte stellte seinen Kadett bereits in der ersten Runde mit gebrochener Radnabe ab.


Gleich 22 Fahrzeuge gingen in der Gruppe A bis 2 Liter Hubraum an den Start

Hier konnte sich Andreas Schmidt im VW Golf GTZ 16V gegen das Opel Kadett Gsi Team mit Michael Schmitz, Leon Schneider und Lukas Pickard durchsetzen. Bei ihrem ersten Auftritt bei den 24h Classic konnten sich die Rallye-Cracks Udo Schütt und Helmut Spangenberg, die sich mit Sascha Korte noch Unterstützung ins Cockpit des VW Golf geholt hatten, über einen dritten Klassenrang freuen. 
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