Donnerstag, 25. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
Sonstiges
16.11.2020

Der Subwoofer für das Auto – welche Kriterien sind wichtig?

Luxus auch im Auto. Mit einem Auto-Subwoofer verbessern Fahrer ihr Klangerlebnis deutlich und lassen sich von tiefen, eindringlichen Bässen mitreißen.


Der Subwoofer: tiefe Bässe für das Auto



Autoradios sind, was die Akustik angeht, bekanntlich limitiert. Da mag sich beim Hören auch der besten Songs kein eindrucksvolles Musikerlebnis einstellen. Auto-Subwoofer sind die Lösung, um das Problem der limitierten Membranfläche zu überwinden. Nicht zuletzt passen Subwoofer für das Auto in den Trend der Zeit. Nicht mehr klotzig, sondern smart haben die Autos von morgen zu sein. Die immer neuen Funktionen und die zunehmende Assistenz beim Fahren bis hin zur vollautomatischen Fahrweise machen Autos zunehmend zu einem erweiterten Zuhause.

Mit dem Auto-Subwoofer kann sich also auch bei längeren Strecken mit dem Sportwagen eine Art Heimatgefühl einstellen. Spielen auch Sie mit dem Gedanken, sich einen Subwoofer zu kaufen, dann machen wir Sie fit für den Subwoofer Vergleich zum Beispiel auf subwoofer.net!




Subwoofer: aktiv oder passiv?

Zunächst werden Auto-Subwoofer in aktive und passive Geräte unterschieden. Aktive Subwoofer sind dabei die kleinen, handlichen Modelle, die bereits im Gehäuse verbaut sind. Sie sind teilweise schon für 50 Euro zu erwerben und lassen sich leichter einbauen und anschließen. Das Musikerlebnis hinkt allerdings den Luxusmodellen mit passiver Verbauung hinterher. Tieftöner mit passiver Verbauung bestehen hingegen mit dem Subwoofer und dem Verstärker aus zwei unterschiedlichen Komponenten. Die separate Lage des Verstärkers lässt eine bessere Feinabstimmung sowie Klangqualität mit einem tieferen Bass zu, lässt sich aber schwieriger verbauen und hat mit bis zu 350 Euro ihren Preis. Verbaut werden die Subwoofer im Auto hinter der Rückenlehne, im Kofferraum, in der Ersatzradmulde oder unter dem Sitz.




Die Art des Gehäuses

Auto-Subwoofer können ein geschlossenes Gehäuse, ein Bassreflexgehäuse oder einen Bandpass besitzen. Bei der Wahl des Gehäuses gibt es kein richtig oder falsch. Da die Art des Gehäuses über bestimmte Stärken und Schwächen verfügen, kommt es bei der Wahl in erster Linie auf den Musikgeschmack an. Beispielsweise kommen Freunde von Techno, Pop, Rock und House mit einem geschlossenen Gehäuse aufgrund der hohen Klangqualität am stärksten auf ihre Kosten. Auch aufgrund des für das Auto typischen Druckkammereffektes können sich die Klänge wunderbar entfalten. 


Anzeige
Das Bassreflexgehäuse unterstützt als Subwoofer Bausatz wiederum schnellere Musik mit weniger betontem Bass wie Hip Hop, Soul, R'n'B und Black. Hier spielt er seine Stärken aus, weil er durch das Bassreflexrohr genügend Luft in das Gehäuse leiten kann, sodass das Modell eine hohe Präzision und einen starken Wirkungsgrad erreicht. Durch Variationen wie bei der Breite, Länge und Anzahl der Röhren lassen sich Akzentuierungen der Musik vornehmen. Durch die große Membran sind die stimmungsvollen Bass-Schwingungen beim Bassreflexgehäuse besonders ausgeprägt.



Ein guter Allrounder ist schließlich das Bandpassgehäuse, denn dieses Modell kombiniert die Vorteile des Bassreflex- und des geschlossenen Gehäuses. Es besitzt nämlich sowohl ein Bassreflexrohr als auch ein geschlossenes Gehäuse. Im Gegensatz zu den beiden anderen Modellen ist die Membran im Gehäuse verbaut. Es kann richtig kompliziert werden, wenn Sie diesen Subwoofer anschließen und auch der Variationsreichtum bei der Wahl der Komponenten ist eher etwas für Profis. Grundsätzlich sind diese Modelle am teuersten und nehmen den meisten Platz im Auto ein.

In der Zusammenfassung sieht das dann so aus:


  • geschlossenes Gehäuse: stark bei Gesangsarmen Klängen
  • Bassreflexgehäuse: punktet bei Wirkungskrad, Präzision und tiefen Bässen

  • Bandpassgehäuse: Allrounder, vielseitig ausbaubar


Das Zwerchfell hört mit

Des Weiteren besitzen Subwoofer eine Reihe von Merkmalen, die in der Summe ihre Qualität bestimmen. Zunächst ist bei der Angabe der Schwingungsbandbreite, die vom Gerät geleistet werden kann, wichtig zu wissen, dass das menschliche Gehör grundsätzlich Frequenzen von 16 - 21 bis 160 - 200 Hz wahrnehmen kann. Gehen die Subwoofer darüber hinaus, dann hat dies den Nutzen, dass tiefere Frequenzen zwar nicht bewusst gehört, aber durchaus noch vom Zwerchfall wahrgenommen werden können. 



Watt-RMS und Wirkungsgrad



Die Leistung der Subwoofer wird in Watt-RMS angegeben und erlaubt eine präzise Berechnung ihrer Leistungsfähigkeit. Der RMS-Wert steht für Root Mean Square und beschreibt ein objektives Messverfahren zur Bestimmung des Schallpegels über Distanzen hinweg. Gute Auto-Subwoofer erreichen für Watt-RMS einen Wert von deutlich über 100. Der Wirkungsgrad und damit das Verhältnis zwischen zugeführter elektrischer Leistung und abgegebener Schallleistung wird in Prozent angegeben und sollte sich möglichst der 100 annähern. Gute Modelle erreichen einen Wirkungsgrad von über 80.
Anzeige