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ADAC GT Masters
06.10.2020

Fahrerlagerradar vom ADAC GT Masters auf dem Sachsenring

Am vergangenen Wochenende war das ADAC GT Masters auf dem Sachsenring zu Gast, wo die vierte Saisonveranstaltung 2020 absolviert wurde. Hier im Fahrerlagerradar gibt es Wissenswertes rund und um die „Liga der Supersportwagen“ zu lesen.


Boxweltmeister besucht ADAC GT Masters

Nur knapp eine Woche vor seinem nächsten WM-Kampf schaute Boxweltmeister Dominic Bösel (30) bei der „Liga der Supersportwagen“ vorbei. Am Sonntag schickte der Gast von herrenausstatter.de die Piloten des ADAC GT Masters mit dem „Start your Engines“-Schild ins Rennen, bei der Zieldurchfahrt schwenkte er die schwarz-weiß karierte Flagge. Bösel hatte im November 2019 den WM-Gürtel im Halbschwergewicht der Verbände IBO und WBA gewonnen. Am 10. Oktober kämpft er in Magdeburg gegen den ehemaligen Europameister Robin Krasniqi (33). „Ich bin das erste Mal bei einem Autorennen“, so Bösel. „Ich saß in der Corvette von Callaway Competition und habe gemerkt, dass ich wohl zu groß für so ein Auto bin. Aber mich würde es schon reizen, mal mitzufahren.“ 


Moto2-Star startet in ADAC TCR Germany

Motorrad-Ass Marcel Schrötter (Vilgertshofen) feierte am Sachsenring Premiere auf vier Rädern. Der 27-Jährige startete auf der Berg-und-Tal-Bahn im VIP-Auto des Hyundai Team Engstler und schaffte in den Rennen zweimal den Sprung in die Top Ten, im zweiten Durchgang sogar Rang sechs. „Ich musste in kurzer Zeit sehr viel lernen und dafür lief es eigentlich ganz gut“, so Schrötter. „Wir können echt zufrieden sein.“ 


Kanu-Ass schnuppert Rennluft

Ebenfalls als Gast von herrenausstatter.de besuchte der zweifache Kanuweltmeister Franz Anton den vierten Lauf des ADAC GT Masters. Der 30-Jährige gab dem Feld vor dem Rennen am Samstag mit dem „Start your Engines“-Schild das Signal zum Motorenanlassen. 


Motorsportbegeisterter Rockstar

Rennfahrer und Musiker Rick Parfitt jr. (45) unterstützte am Sachsenring ADAC GT Masters-Neuling Seb Morris (24/GB), der im Bentley Continental GT3 von T3-HRT-Motorsport seine Premiere feierte. Der Sohn des ehemaligen Status-Quo-Sängers Rick Parfitt gewann zusammen mit Morris 2017 die Britische GT-Meisterschaft. „Ich schaue mir immer die Rennen des ADAC GT Masters im Livestream an, eine tolle Serie“, so der Brite. „Als Seb mich gefragt hat, ob ich zum Rennen kommen möchte, habe ich sofort Ja gesagt. Ich mache gerade eine Wohnmobiltour durch Europa und war zufällig nur 100 Kilometer vom Sachsenring entfernt.“ 


TV-Moderator am Sachsenring

Der Börsenfachmann und TV-Moderator Mick Knauff war am Sachsenring Gast von Aust Motorsport. Der 54-Jährige drückte Maximilian Hackländer (30/Rüthen) und Nikolaj Rogivue (24/CH) sowie Hendrik von Danwitz (21/Tönisvorst) und Rahel Frey (34/CH), den beiden Fahrercrews des Teams aus Westfalen, die Daumen. 


ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+

Nach einem furiosen Schlussspurt kürte sich Gergo Baldi zum vierten Sieger im vierten Lauf der ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+, bescherte damit seinem Team M1RA Esports ebenfalls den Premierentriumph in der laufenden Saison und stellte zudem erstmalig den BMW M6 GT3 auf den Spitzenplatz. Ihm folgen Moritz Löhner (Mahle Racing), der das Rennen bis in die Schlussphase hinein souverän anführte, auf Rang zwei und Nikodem Wisniewski (Williams Esports), der sich mit dem dritten Platz an die Spitze der Gesamtwertung bringt. Bis-dato-Tabellenführer Tim Jarschel beendete das Rennen in seiner Euronics-Gaming-Corvette C7 GT3-R auf Rang sechs. Der nächste Lauf der ADAC eSports-Meisterschaft findet am 17. Oktober auf dem virtuellen Red Bull Ring statt. 


Fanaktion von Precote Herberth Motorsport

Eine besondere Aktion für die Zuschauer am Sachsenring hat sich Precote Herberth Motorsport einfallen lassen. Auf die Fans vor Ort wartete bei der Rückkehr zum Parkplatz eine Überraschung: Unter den Scheibenwischern ihrer Autos klemmten von Robert Renauer (35/Vierkirchen) und Sven Müller (28/Bingen am Rhein) signierte Autogrammkarten. „Da die Fans derzeit nicht ins Fahrerlager kommen dürfen und sich Autogramme von uns Fahrern holen können, wollten wir uns mit der Aktion für ihre Unterstützung bedanken“, sagte Robert Renauer, der Meister von 2018. 
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