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Rallye DM
22.05.2019

Ruben und Petra Zeltner fiebern ihrem Saisonstart entgegen

Vom 23. bis 25. Mai findet mit der AvD-Sachsen-Rallye der zweite Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) rund um Zwickau statt. Nach einer halbjährigen Pause freuen sich Ruben und Petra Zeltner (Lichtenstein), mit ihrem Porsche 911 GT3 bei ihrer Heimrallye zu starten. Ihr Ziel ist der Gewinn der Breitensportserie, den ADAC Rallye Masters. Als stärksten Gegner sehen beide das sächsische Team rund um Carsten Mohe (Crottendorf) im Renault Mégane Maxi.

Seit 2005 haben Ruben und Petra Zeltner bereits 12 Mal die AvD-Sachsen-Rallye bestritten und konnten mit ihrem Porsche 911 GT3 die Veranstaltung bereits 4mal als Gesamtsieger gewinnen. „Nachdem wir im vergangenen Jahr unseren Porsche dem neuen Reglement angepasst haben, ist ein Gesamtsieg gegen die starken R5-Allradboliden nicht mehr möglich. Daher möchte ich zunächst die Ü60-Wertung gewinnen“, scherzt der Geschäftsführer des Sachsenrings und ergänzt: „Unser Ziel in Sachsen ist der Sieg bei den ADAC Rallye Masters, Deutschlands größter Breitensportserie.“ Neben der Rallye Erzgebirge ist für beide Zeltners die Sachsen-Rallye die wichtigste Rallye des Jahres. „Es ist unsere Heimveranstaltung. Da stehen wir vor unseren einheimischen Fans natürlich besonders unter Druck und möchten gut sein“, erklärt Zeltner.

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Trotz des im Frühjahr gefeierten 60. Geburtstag packt Ruben der Ehrgeiz, sobald er hinter dem Steuer Platz genommen hat. „Aber meine Frau Petra schlägt mich um Welten. Als ich im vergangenen Jahr den dritten Platz bei der 3-Städte-Rallye um 0,8 Sekunden verpasst habe, hat sie mich im Ziel der Prüfung direkt angeschnauzt, warum ich nicht schneller gefahren bin“, berichtet Zeltner mit einem Grinsen im Gesicht. Bei der „Sachsen“ schätzt Ruben vor allem die Wertungsprüfung (WP) Crinitzberg, die mit 20 Kilometern die längste Prüfung ist und einen besonderen sportlichen Anspruch hat. Als stärksten Gegner sieht Zeltner den Crottendorfer Carsten Mohe im Renault Mégane Maxi, der mit der ‚Sachsen' auch seine Heimveranstaltung bestreitet.

Geändert wurden am Porsche lediglich ein paar Kleinigkeiten, wie eine modifizierte Hinterachse, die das lästige Übersteuern verhindern soll. East Racing spendierte dem Zebra eine neue Abgasanlage, die weiterhin für ein optimales Sounderlebnis sorgt. „Im Vorfeld haben wir mit unserem Zebra in Thüringen getestet. Nachdem wir über ein halbes Jahr nicht gefahren sind, konnten wir dort den ‚Rost' ein wenig abschütteln. Alles hat perfekt funktioniert“, erklärt Zeltner, der gemeinsam mit seiner Ehefrau der AvD-Sachsen-Rallye entgegenfiebert.
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