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Rallye DM
17.10.2019

Ehepaar Zeltner startet beim Saisonfinale in Ostbayern

Das Finale mit Meisterschaftsentscheidungen sowohl in der Deutschen Rallye Meisterschaft als auch in der ADAC Rallye Masters findet vom 17.-19. Oktober in Ostbayern statt. Ruben und Petra Zeltner (beide Lichtenstein) starten bei der Premiere der 56. ADAC KNAUS TABBERT 3-Städte-Rallye mit ihrem Porsche 911 GT3 im Rallye-Neuland Bayerischer Wald. Rund um das Rallyezentrum Freyung werden 97 Teams auf zehn Wertungsprüfungen (WP) mit einer Gesamtlänge von 140 Kilometern um die letzten Punkte der Saison 2019 kämpfen. Im folgenden Interview äußert sich Ruben Zeltner zur anstehenden Veranstaltung ...
Premiere bei der ADAC KNAUS TABBERT 3-Städte-Rallye: Die Rallye findet in diesem Jahr im Bayerischen Wald statt. Sind Dir die Wertungsprüfungen rund um Freyung bekannt? Was bedeutet das für die Starter, wenn alles neu ist?
„Für alle Teilnehmer ist die diesjährige 3-Städte-Rallye komplettes Neuland. Das hat einen gewissen Reiz, da wir die Strecken nicht kennen und unseren Aufschrieb komplett neu erstellen müssen. Somit hat keiner einen Vorteil, was die Streckenkenntnis betrifft.”
Freust Du dich darauf, neue Wertungsprüfungen unter die Räder des Porsche 911 GT3 zu nehmen?
„Wir freuen uns auf jeden Fall darauf, da wir gehört haben, dass die Wertungsprüfungen rund um Freyung fahrerisch sehr anspruchsvoll sein sollen. Es geht auch ins grenznahe Österreich, wo es in den Bergen sicherlich anspruchsvolle Etappen gibt.”
Beim Saisonfinale zum ADAC Rallye Masters wartet ein großes Starterfeld auf euch. Wer sind eure größten Konkurrenten?
„Da auch hier der Schotteranteil sehr hoch ist, sind die vierradgeriebenen Mitsubishi Lancer unsere größten Gegner. Ich denke da vor allem an Hermann Gassner Senior und Patrick Dinkel. Bei der Rallye Erzgebirge hatten wir durch unseren Heimvorteil eine gute Streckenkenntnis und konnten uns trotz der widrigen Bedingungen in unserer Division durchsetzen. Es wird am kommenden Wochenende auf jeden Fall wieder sehr spannend.”
Mit welchem Ziel gehst Du in Ostbayern an den Start?
„Für uns ist immer das Ziel, in der Masters Wertung ganz vorne zu sein, da die starken R5-Allradfahrzeuge in einer eigenen Liga fahren. Der Wetterbericht sieht momentan sehr gut aus und wir hoffen, dass es trocken bleibt. Die Waldpassagen, von denen es dort mehr als genug gibt, werden wahrscheinlich trotzdem feucht bleiben. Dadurch ist die Reifenwahl nicht ganz so einfach.”
Wie sehen Deine Planungen für die Saison 2020 aus?
„Wir haben wieder eine ähnliche Planung wie in diesem Jahr. Das heißt, dass wir ausgesuchte Läufe in der ADAC Rallye Masters fahren werden. Genaues steht jetzt aber noch nicht fest.” 
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