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Rallye Allgemein
24.05.2019

Nebel/Kruhs starten mit neu aufgebauten Citroën DS3 R3T

Torben Nebel (Lage) und Beifahrer Gino Kruhs (Quierschied) feiern am kommenden Samstag ein kleines Comeback. Nach rund zehnmonatiger Zwangspause geben beide bei der Hunsrück-Junior-Rallye endlich wieder Vollgas. Hintergrund: Der vermeintlich kleine Ausrutscher bei der österreichischen Rallye Weiz im vergangenen Jahr hatte größere Folgen als zunächst gedacht und erforderte umfangreiche Reparaturarbeiten am rund 210 PS starken Citroën DS3 R3T. Umso größer ist nun die Vorfreude des ostwestfälisch-saarländischen Duos.

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: Was im Juli 2018 bei der Rallye Weiz mit einem kleinen Böschungskontakt in Folge einer mit Schotter gespickten Anbremszone begann, entwickelte sich zu einem mittelgroßen Mammutprojekt. „Damals dachten wir noch, dass sich die Schäden an unserem Citroën DS3 R3T in Grenzen halten würden. Eine neue Stoßstange hier, ein wenig Lack dort... Doch weit gefehlt“, erklärt Torben Nebel. „Denn leider war in Folge des Aufpralls der Kabelbaum in Brand geraten, was einen Rattenschwanz an Reparaturarbeiten nach sich zog. Gemeinsam mit unserem Team und dank dr Unterstützung unserer Sponsoren haben wir das Auto in den vergangenen Monaten im Grunde komplett zerlegt und wieder neu aufgebaut. Jetzt sind wir endlich wieder startbereit.“

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Für die Rückkehr ins frisch revidierte Rallye-Cockpit haben sich Torben Nebel und Gino Kruhs die Hunsrück-Junior-Rallye ausgesucht. „Nach der langen Pause wollen wir diese Veranstaltung vor allem als Funktionstest nutzen und uns wieder langsam auf das Auto einschießen“, betont der Lagenser. „Wir werden also gewiss nicht mit der Brechstange versuchen, Bestzeiten in den Asphalt zu brennen.“

Auch Gino Kruhs fiebert seinem persönlichen Saisonstart unweit seiner saarländischen Heimat bereits entgegen: „Die ,Hunsrück-Junior‘ ist eine gute Gelegenheit, uns wieder einzugrooven und uns auf die bevorstehenden Rallyes vorzubereiten.“

Die Rallye führt über knapp 34 Kilometer, verteilt auf vier Wertungsprüfungen. Rund 29 Prozent der Strecken sind mit Schotter gespickt. Dreh- und Angelpunkt ist das Bürgerhaus in Hettenrodt bei Idar-Oberstein.
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