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Rallye Allgemein
18.06.2019

ADAC Rallye Masters-Piloten liefern sich spannende Duelle

Einsetzender Regen und zahlreiche Zweikämpfe prägten den dritten Lauf im ADAC Rallye Masters 2019, die ADAC Rallye Stemweder Berg (14.-15. Juni). Für die Teilnehmer der beliebten Breitensportserie in Deutschland galt es an beiden Veranstaltungstagen rund 150 Kilometer auf Bestzeit zu absolvieren, die auf 14 Wertungsprüfungen (WP) verteilt waren. Patrik Dinkel / Felix Kießling (Großheirath / Münchberg - Mitsubishi Lancer Evo 9) waren auf Gesamtrang sechs die schnellsten Teilnehmer im ADAC Rallye Masters und feierten in der Division 2 den zweiten Saisonsieg.

Zahlreiche Rallyefans verfolgten das Geschehen des dritten Saisonlaufs auf den Wertungsprüfungen und im Servicepark, der als Gauselmann-Rallyemeile bezeichnet wird. Nach drei Läufen führt Patrik Dinkel mit 50 Punkten gemeinsam mit Carsten Mohe (Renault Mégane Maxi) und Kai Otterbach (BMW E30 320iS) das ADAC Rallye Masters an. Die Highlights der ADAC Rallye Stemweder Berg zeigt n-tv bereits am Sonntag (16. Juni) um 7:30 Uhr sowie eine Woche später am Samstagvormittag um 9:30 Uhr im Magazin "PS Die Deutsche Rallye Meisterschaft."

Dinkel gewinnt Zweikampf mit Satorius in Division 2, Carsten Mohe dominiert Division 3

Bereits auf der ersten Wertungsprüfung setzten sich Björn Satorius und Dennis Zenz (Bickenbach / Klausen) an die Spitze der Division 2. Bei einsetzendem Regen ab der zweiten WP starteten Patrik Dinkel / Felix Kießling im Mitsubishi Lancer Evo 9 ihren Angriff, kamen aber nach vier Prüfungen am Freitag nur bis auf 2,1 Sekunden an Satorius heran. Am Samstagvormittag setzte Dinkel seine Aufholjagd fort und eroberte dank einer Bestzeit auf der fünften Wertungsprüfung die Führung. Mit konstant schnellen Zeiten am Vor- und Nachmittag baute der Mitsubishi-Pilot seinen Vorsprung weiter aus und verteidigte diesen bis ins Ziel: "Nachdem wir in dieser Woche den Motor neu aufbauen mussten sind wir überglücklich mit dem zweiten Saisonsieg und dem sechsten Gesamtrang am Stemweder Berg. Die Rallye lief für uns nahezu perfekt. Die Strecken am Samstag kamen mir vom Fahrstil entgegen. Dort konnten wir unser Potenzial voll ausschöpfen", erklärte Dinkel im Ziel der Veranstaltung.
 
In der Division 3 dominierten Carsten Mohe und Alexander Hirsch (Crottendorf / Tannenberg) im Renault Mégane Maxi das Geschehen. Mit 13 von 14 möglichen Divisionsbestzeiten legten die Sachsen ein eindrucksvolles Tempo vor und sicherten sich souverän ihren zweiten Saisonsieg. "Beim Shakedown beschädigten wir unseren Ventiltrieb und mussten den Zylinderkopf tauschen. Das gesamte Team hat bis Freitagmittag am Auto gearbeitet, um den Start zu ermöglichen. Mit 20 PS weniger sind wir trotzdem gut in die Rallye gestartet. Am Samstag ist es uns dann auch gelungen, einen besseren Rhythmus zu finden. Da die Charakteristik der Rallye nicht ganz zum Mégane und zu meinem Fahrstil passt, sind wir sehr zufrieden", erklärte Mohe auf dem Podium.

Otterbach gewinnt Division 4, Reinmann sichert sich ersten Sieg in Division 5

Den zweiten Saisonsieg in der Division 4 feierten die Brüder Kai und Nico Otterbach (Obersontheim) im BMW E30 320iS. Otterbach setzte sich am Freitagabend mit vier Bestzeiten an die Spitze der Division, festigte am Samstagmorgen seine Führung und gab sie bis ins Ziel auf dem Lübbecker Marktplatz nicht mehr ab. "Wir sind am Freitagabend sehr gut in die Rallye gestartet und konnten mit konstant schnellen Zeiten die Führung in der Division übernehmen. Am Samstag haben wir genauso weiter gemacht und unsere Führung immer weiter ausgebaut. Mein Bruder und ich sind ein eingespieltes Team. Es hat an diesem Wochenende einfach alles gepasst. Mit dem zweiten Saisonsieg und Gesamtrang zehn hier im Ziel zu stehen ist unbeschreiblich. Diese Rallye ist einfach super. Ein Lob an die Organisatoren und an alle ehrenamtlichen Helfer", so Otterbach.
 
Einen interessanten Zweikampf lieferten sich in der Division 5 Ernst-Georg Reinmann / Sven Metzger (Geißelhardt / Untersteinbach) im Ford Fiesta und Martin Ritschel / Christoph Kasper (Langenberg / Frankfurt am Main) im Suzuki Swift Sport. Nach einem Schlagabtausch auf den ersten vier Wertungsprüfungen trennten die beiden Piloten am Freitagabend nur 2,1 Sekunden. Auf den Prüfungen am Samstagmorgen setzte sich Reinmann dank konstant schneller Zeiten kontinuierlich ab, festigte seine Führung am Nachmittag mit drei Bestzeiten und feierte seinen ersten Saisonsieg. "Wir konnten uns im Laufe der Rallye immer weiter steigern und sind überglücklich jetzt unseren ersten Divisionssieg in dieser Saison zu feiern. Die Stimmung hier am Stemweder Berg war sehr gut, ein Lob an den Veranstalter", so Reinmann.
 
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