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24h Nürburgring
21.05.2019

Hyundai Motorsport bestens vorbereitet für die 24h am Nürburgring

Ein Qualifikationsrennen ohne nennenswerte Probleme für die 47. Auflage des ADAC Total 24h-Rennens am Nürburgring (22./23. Juni) wurde für die beiden TCR-Tourenwagen von Hyundai Motorsport zur gelungenen Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt. Bei der Generalprobe zur 47. Auflage des „Eifelmarathons“ waren beide Fahrzeuge, der Hyundai i30 N TCR und der Hyundai Veloster N TCR, mit dem für Kunden erhältlichen Langstreckenpaket ausgerüstet. Bei Langstreckenrennen werden die Tourenwagen von Hyundai zusätzlich mit ABS, einer Schnelltankvorrichtung sowie – beim 24h-Rennen – mit Zusatzscheinwerfern für das Fahren im Dunkeln bestückt.

Beide Tourenwagen waren jeweils mit einer Drei-Fahrer-Crew besetzt. Das rein deutsche Trio Manuel Lauck, Andreas Gülden und Peter Terting fuhr den Hyundai i30 N TCR. Den Hyundai Veloster N TCR pilotierten die beiden Deutschen Marc Basseng und Moritz Oestreich sowie der Belgier Nico Verdonck.

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Bereits im ersten Qualifying am Samstagabend zeigten die speziell für die Langstrecke vorbereiteten Fahrzeuge der Hyundai Motorsport Kundensportabteilung aus Alzenau (Unterfranken) ihr hohes Potenzial: Laucks beste Rundenzeit brachte den i30 N TCR auf den 40. Gesamtrang, nur wenige Plätze dahinter folgte Oestreich im Veloster N TCR. Damit waren sie die schnellsten TCR-Fahrzeuge im 100 Fahrzeuge starken Starterfeld. Einsetzender Regen verhinderte weitere Zeitenverbesserungen in dieser Session. Bei zunehmender Dämmerung konzentrierte sich das Team daraufhin auf die Zusatzscheinwerfer für die Fahrten im Dunkeln, mit denen beide Hyundai für das 24h-Rennen in der „Grünen Hölle“ ausgestattet werden.

Das Qualifikationsrennen am Sonntagmittag begann bei gemischten Streckenbedingungen. Die Piste war noch feucht und rutschig vom Regen am Morgen. Lauck im Hyundai i30 N TCR entschied sich für profillose Slickreifen vorne und profilierte Regenreifen hinten. Verdonck im Veloster N TCR wählte mit Dunlop-Trockenreifen eine aggressivere Strategie für den Start-Stint.

Mit dieser Entscheidung gewann Verdonck in den ersten Runden die Oberhand. Lauck musste wie viele andere Fahrer früh zum Boxenstopp, um komplett auf Slicks umrüsten zu lassen. Doch ein Schaden am linken Hinterreifen zwang Verdonck ebenfalls vorzeitig an die Box, wodurch Lauck seine ursprüngliche Position zurückgewann. Danach konnte Verdonck im ansonsten unbeschädigten Veloster das Tempo halten. In der zweiten Rennhälfte des sechsstündigen Qualifikationsrennens musste der Belgier wegen eines technischen Problems aber erneut einen unplanmäßigen Zwischenstopp einlegen.

Den Schluss-Stint im i30 N TCR absolvierte Peter Terting. Er brachte das Auto nach 38 Runden auf dem 25 Kilometer langen Eifelkurs ins Ziel – auf Platz eins der TCR-Klasse und als 27. insgesamt. Mit einer Runde Rückstand auf das Schwesterauto wurde der Veloster N TCR mit Verdonck am Steuer am Ende Klassenzweiter und 38. im Gesamtklassement.

Hyundai Motorsport Teamdirektor Andrea Adamo: „Das Qualifikationsrennen war ein sehr wichtiger Schritt bei unserer Vorbereitung auf das 24h-Rennen Nürburgring und die Performance unseres Teams. Sowohl der Hyundai i30 N TCR als auch der Hyundai Veloster N TCR waren auf dieser anspruchsvollen Strecke konstant schnell und zeigten die für das 24h Rennen nötige Zuverlässigkeit. Jetzt werden wir unsere Vorbereitungen für das 24 Rennen Nürburgring analysieren und endgültig abschließen, damit wir diese Leistungen nicht nur wiederholen, sondern noch verbessern können.“
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