Samstag, 11. Mai 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Sportwagen Allgemein
02.08.2018

IMSA SportsCar Championship: zwei 911 RSR auf der Road America

Mit dem Rennen auf der Road America macht die IMSA SportsCar Championship am 5. August einen Abstecher in die Vergangenheit. Der 6,515 Kilometer lange Traditionskurs in der Nähe von Elkhart Lake im US-Bundesstaat Wisconsin gilt als die Wiege der amerikanischen Sportwagenrennen. Das Porsche GT Team tritt mit zwei Porsche 911 RSR in der Klasse GTLM gegen die starke Konkurrenz von BMW, Ford und Chevrolet an. Der 510 PS starke 911 RSR hat in seiner zweiten Saison in der bedeutendsten Sportwagenrennserie Nordamerikas bisher den Zwölfstundenklassiker in Sebring sowie das Rennen in Mid-Ohio gewonnen. In der Klasse GTD sind die Porsche-Kundenteams Wright Motorsports und Park Place Motorsports mit dem 911 GT3 R am Start.

Die 1955 eröffnete Road America ist die längste Rennstrecke im Kalender der IMSA SportsCar Championship und eine der wenigen, deren Konfiguration in all den Jahren nicht verändert wurde. Sportwagenfans betrachten den Traditionskurs, auf dem Porsche zuletzt 2015 einen Doppelsieg in der Klasse GTLM feierte, als „America’s National Park of Speed“. Sie machen sich aus allen Landesteilen auf den Weg nach Elkhart Lake. Der geschichtsträchtige Ort liegt zwei Autostunden nördlich von Chicago am Highway 67.

Anzeige
Im 911 RSR mit der Startnummer 911 wechseln sich Patrick Pilet (FR) und Nick Tandy (GB) ab, die Road-America-Sieger von 2015. In dieser Saison haben sie mit dem Porsche GT Team das Zwölfstundenrennen in Sebring gewonnen. Die Mid-Ohio-Sieger Laurens Vanthoor (BE) und Earl Bamber (NZ), zuletzt als Dritte in Lime Rock auf dem Podium, teilen sich den 911 RSR mit der Startnummer 912. In der Klasse GTD setzt das Porsche-Kundenteam Wright Motorsports einen 911 GT3 R ein. Werksfahrer Patrick Long (USA) und Porsche Selected Driver Christina Nielsen (DK) treten mit der Startnummer 58 an. Park Place Motorsports (73) ist mit Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Lindsey (USA) am Start.

Beim Porsche 911 RSR wurden für seine zweite Rennsaison vor allem Optimierungen am Setup vorgenommen. Der vor der Hinterachse eingebaute Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb sorgt der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel. Der über 368 kW (500 PS) starke 911 GT3 R wurde für die weltweiten GT3-Serien konstruiert. Eingesetzt wird er von Kundenteams, denen Porsche für 2018 ein Evolutionspaket zur Verfügung stellt. 

Das Rennen startet am Sonntag, 5. August, um 13.35 Uhr Ortszeit (20.35 Uhr MESZ) und dauert 2:40 Stunden.
Anzeige