Dienstag, 16. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
24h Spa
06.07.2018

Positiver Test für das GRT Grasser Racing Team in Spa

Am 28. und 29. Juli steht in Spa-Francorchamps der Höhepunkt des GT-Rennjahres auf dem Programm: die „Total 24 Hours of Spa“. Es ist das wichtigste Rennwochenende in der Blancpain GT Series, bei dessen 70. Ausgabe nicht weniger als 68 Fahrzeuge teilnehmen werden, gefahren von den besten Sportwagenpiloten der Welt.

Zur Vorbereitung auf dieses große Event absolvierte das GRT Grasser Racing Team am Dienstag einen produktiven offiziellen Testtag auf der legendären Rennstrecke in Spa-Francorchamps. Alles in allem nahmen im Rahmen des achtstündigen Tests 60 Fahrzeuge teil.

Die Teilnehmer erwartete am Dienstagvormittag Sonnenschein und ideale Testbedingungen, um sich auf das härteste und längste Rennen der Saison vorzubereiten. Der Test verlief, abgesehen von einigen Unterbrechungen durch rote Flaggen am Vormittag, reibungslos.

Anzeige
Das GRT Grasser Racing Team hatte für den Testtag ein umfangreiches Programm zum Feintuning der Lamborghini Huracán GT3 mit den Startnummern #19, #63 und #82. Das Team arbeitete an allen drei Autos eine lange To-do-Liste ab. Dazu gehörte unter anderem die Fahrzeugperformance, das Feintuning des Autos im Hinblick auf die beste Rennpace sowie das Finden einer effektiven Balance gegen Ende eines Stints, was im Fall von Spa rund 23 bis 24 Runden bedeutet.

Mirko Bortolotti (Lamborghini Huracán GT3 #63): „Ich freue mich, wieder in Spa zu sein. Es ist eine meiner Lieblingsstrecken und es gefällt mir immer sehr, hier auf einer der besten Strecken der Welt zu fahren. Wir haben heute viele Runden absolviert und werden weiter mit vollem Einsatz arbeiten.“

Andrea Caldarelli (Lamborghini Huracán GT3 #63): „Hinter uns liegt ein positiver Testtag. Wir haben viele verschiedene Setups ausprobiert und uns hauptsächlich auf die Fahrzeugbalance konzentriert. Jetzt freue ich mich darauf, am Rennwochenende hierher zurückzukehren.“

Marco Mapelli (Lamborghini Huracán GT3 #19): „Wir sind heute viele Runs gefahren, um die neuen Reifen auf Long Runs zu verstehen. Gemeinsam mit den Autos #63 und #82 haben wir jede Menge Informationen gesammelt und das Team hat großartige Arbeit abgeliefert. Dafür möchte ich mich bei allen bedanken. Jetzt wissen wir ganz klar, welchen Weg wir einschlagen müssen und können uns von nun an auf das Rennwochenende konzentrieren.“

Raffaele Giammaria (Lamborghini Huracán GT3 #19): „Das war ein guter Test und es war besonders schön, wieder hier zu fahren. Wir haben viele Informationen über das Setup gesammelt. Trotz der großen Anzahl an Fahrzeugen auf der Strecke konnten wir viele Runden zurücklegen und eine gute Fahrzeugbalance finden.“

Ezequiel Perez Companc (Lamborghini Huracán GT3 #19): „Wir hatten heute damit zu kämpfen, das richtige Setup zu finden. Daran werden wir morgen mit Marco und Raffaele weiter arbeiten.“

Franck Perera (Lamborghini Huracán GT3 #82): „Heute war ein guter Tag. Wir haben gute Arbeit bei der Vorbereitung auf das 24-Stundenrennen geleistet. Die Balance war ziemlich gut und es war super, heute in den Top-Sechs zu stehen. Trotzdem ist es natürlich schwierig, Vorhersagen für das Rennen zu treffen. Es ist aber sehr schön, die Fortschritte aller Fahrer zu beobachten. Warten wir ab, was das Rennwochenende bringt.“

Gottfried Grasser, Teambesitzer: „Unser Hauptaugenmerk lag bei diesem Test auf dem Grundsetup für das Rennen. Alles in allem bin ich mit allen unseren Autos ziemlich zufrieden, ganz besonders im Hinblick auf die Performance. Wir hatten auch etwas Zeit, um die Performance der Reifen auszutesten und wie sie sich nach einer größeren Anzahl an Runden verhalten. Daran müssen wir aber noch mehr arbeiten. Auf einer Qualifying-Runde hatten wir die Pace, aber wir sind uns bewusst, dass dieses aggressive Setup nicht auf einem gesamten Rennstint funktioniert. Deshalb müssen wir noch an einem guten Rennsetup arbeiten, das uns beim Umgang mit dem Reifen über einen kompletten Rennstint hinweg hilft. Es gibt noch viel zu tun, aber wir können es kaum erwarten – schon in drei Wochen fällt der Startschuss zum großen Rennen.“
Anzeige