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24h Spa
30.07.2018

Grasser Racing Team: Unterschiedliche Reaktionen zu den 24h Spa

Das 24-Stunden-Rennen von Spa ist das wichtigste Rennen und Highlight des GT-Rennkalenders in der Blancpain Endurance Series. Ein echtes Motorsport-Festival, das zeigt, wozu diese fantastischen GT-Rennwagen in der Lage sind. Austragungsort der 24 Stunden von Spa ist die zweifelsfrei malerischste und herausforderndste Rennstrecke in ganz Europa: der legendäre Circuit de Spa-Francorchamps. 

Die Lieblings-Rennstrecke aller Fahrer hält normalerweise Regen und Nebel bereit – und das selbst im Hochsommer. Doch an diesem Samstag begann das Rennen bei wunderbaren, heißen und sonnigen Bedingungen, als sich die 63 Autos – darunter elf Lamborghinis – in der Startaufstellung einfanden. 

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Marco Mapelli, Raffaele Giammaria und Ezequiel Perez Companc nahmen das Rennen im #19 Lamborghini Huracán GT3 vom 28. Startplatz in Angriff. Das Trio kämpfte um einen Platz in den Top-Ten und verbesserte sich kontinuierlich während des Rennens. Nach 506 intensiven und häufig dramatischen Runden bei der 70. Auflage der Total 24 Stunden von Spa überquerten sie die Ziellinie auf Platz 14. 

Unglücklicherweise hatten die beiden Lamborghini Huracán GT3 Rennwagen mit den Startnummern #63 und #82 große Schwierigkeiten in der Nacht und mussten das Rennen zwangsläufig vorzeitig beenden. 

Mirko Bortolotti, der sich den #63 Lamborghini Huracán GT3 mit Christian Engelhart und Andrea Caldarelli teilte, begann das Rennen vom achten Startplatz. Er machte direkt Boden gut und lag zum Ende der zweiten Runde bereits auf Platz drei. Doch nach vier Stunden zog sich Caldarelli bei einem unausweichlichen Zwischenfall einen Schaden an der Front des Autos zu. Der #63 Lamborghini Huracán GT3 musste die Boxengasse ansteuern und erhielt obendrein in Folge der Kollision eine 30-Sekunden-Stop-And-Go-Strafe. Nach einiger Wartezeit schickte das Team Caldarelli wieder auf die Strecke. Zu diesem Zeitpunkt lag er sieben Runden hinter dem Führenden. Unglücklicherweise endete das Rennen vorzeitig für die #63 wegen technischer Probleme, die durch den vorangegangenen Unfall ausgelöst worden waren. 

Im Schwesterauto mit der Nummer #82 startete Franck Perera von der 14. Position ins Rennen. Er teilte sich das Auto mit seinen Teamkollegen Rolf Ineichen und Phil Keen. Bis zum Ende seines Doppelstints verbesserte sich Perera dank brillanter Fahrt bis auf den sechsten Platz nach vorne. In den folgenden Stunden kämpfte die #82 um einen Platz in den Top-Ten, doch leider kollidierte Keen mit dem #51er Ferrari. Der daraus resultierende Reifenschaden warf das Team weit zurück. Wegen eines Zwischenfalls mit zwei beteiligten Autos in Raidillon wurde das Rennen nach zehn Stunden mit roten Flaggen unterbrochen. Zum Ende der 17. Rennstunde erlitt die #82 einen Reifenschaden, wodurch sich das Auto auf der Strecke drehte und in der Eau-Rouge-Kurve die Aufhängung beschädigte. Das sorgte für den zweiten vorzeitigen Ausfall innerhalb des Teams. 
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