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24h Dubai
17.01.2018

PoLe Racing startet mit Platz fünf in die Saison

Das PoLe Racing Team ist gut in die neue Motorsportsaison gestartet. Beim 24h-Rennen auf dem Dubai Autodrome am Persischen Golf fuhr der sauerländer Audi R8 LMS auf den elften Gesamtplatz im Feld der 89 Starter und auf Rang fünf von 15 Teilnehmern in der Klasse A6-AM. Bereits zum 13. Mal bildete das Rennen rund um die Uhr den Auftakt zur internationalen Motorsportsaison. Zudem war es das erste von sieben Saisonrennen zur populären 24h-Series.

Die Cockpitarbeit im rund 500 PS starken Zehnzylinder teilten sich Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Elmar Grimm (Münster), Ingo Vogler (Schalksmühle), Gustav Edelhoff (Hemer) und der Norweger Wiggo Dalmo. Vorbereitet und eingesetzt wurde der Audi vom Team Car Collection aus Walluf. Mit 589 Runden, welches einer Distanz von 3.174,71 Kilometern entspricht, drehte das Quintett übrigens 32 Umläufe mehr als im Vorjahr.

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„In diesem mit Werksfahrern- und teams bestückten Starterfeld haben wir das Maximale erreicht“, sagte Johannes Kirchhoff. „Wir mussten mit kühlem Kopf konstant, sicher und dennoch schnell fahren. Das haben wir umgesetzt und konnten uns somit vom 24. Startplatz aus noch bis auf Rang elf verbessern.“

Den Grundstein zum Erfolg legte Startfahrer Elmar Grimm. „Ich kam gut durch die hektische Startphase, habe mich aus allen Rangeleien herausgehalten. Ich wusste, dass wir in den Trainingssitzungen ein hervorragendes Renn-Set-Up entwickelt hatten. Ob Fahrwerkseinstellungen, Reifenverschleiß, Räderwechsel: Wir hatten von Anfang an ein großes Ziel vor Augen. Der Plan ging auf.“

„Mit diesem Ergebnis haben wir die Basis für eine erneut erfolgreiche Saison gelegt“, freute sich Gustav Edelhoff. „Die Vizemeisterschaft würden wir gerne wiederholen. Rang fünf von 15 Startern bedeutet mir besonders viel, denn speziell in Dubai sind viele Profi-Fahrer und -Teams am Start. Dazu liegt viel Sand auf der Strecke und die Nacht ist sehr lang. Dafür haben wir sehr gut abgeschnitten.“

Mit 89 Startern waren zwar auf der 5,390 Kilometer langen Strecke drei weniger mit von der Partie als im Vorjahr. „Doch es war immer noch richtig voll“, sagte Ingo Vogler. „Durchschnittlich alle 60,66 Meter fährt ein Fahrzeug. Vom kleinen Renault Clio bis hin zu unseren GT3-Boliden. Da muss man voll konzentriert sein, darf sich keinen Fehler erlauben. Ein großes Lob gebührt natürlich auch der Boxenmannschaft, die absolut schnell und fehlerfrei gearbeitet hat.“

Wiggo Dalmo konnte wegen einer starken Grippe nur wenige Runden drehen. Somit absolvierte jeder der vier PoLe-Stammfahrer einen Stint mehr als geplant. Edelhoff: „Jetzt sind wir auf jeden Fall gut eingefahren und sind optimistisch fürs nächste Rennen.“
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