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24h Dubai
13.01.2018

Platz 10 für Herberth Motorsport

Der Traum von Precote Herberth Motorsport auf den zweiten Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Dubai ging nicht Erfüllung. Technische Probleme in der Nacht kosteten die Führung und jegliche Chancen auf einen Podestplatz. Mit Platz zehn im Gesamtklassement und Rang vier in der A6-AM-Klasse fand das Langstreckenrennen in der Wüste dennoch ein versöhnliches Ende.

Die neunte Rennstunde war gerade absolviert, als Ralf Bohn unplanmäßig die Herberth-Box ansteuern musste. „Ich spürte plötzlich starke Vibrationen vorne rechts und das Auto war unfahrbar“, so der 46-Jährige. Die anschließende Reparatur an der Vorderachse kostete die Mannschaft wertvolle Minuten und damit auch Positionen. Wenige Stunden später wiederholte sich das Problem und der Herberth-Porsche rutschte bis ins Mittelfeld ab.

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Bis zu diesen Rückschlägen lief für Ralf Bohn und seine Teamkollegen Daniel Allemann, Dennis Olsen sowie Robert und Alfred Renauer alles nach Plan. Vom achten Startplatz aus hatte sich das Quintett kontinuierlich vorarbeiten können und nach wenigen Stunden erstmals die Führung übernommen. Wie bereits im Vorjahr war es der Porsche mit der Startnummer 911, der das Geschehen beim ersten Langstreckenrennen des Jahres bestimmte.

„Dass es am Ende nicht für einen Podestplatz reichte, ist schade. Aber wir lassen uns davon nicht unterkriegen. Unser Team hat hart gearbeitet und auch der zehnte Platz kann sich unter diesen Umständen sehen lassen! Danke an alle, die uns die Daumen gedrückt haben. Das Potenzial zum gewinnen war da, das ist das Wichtigste“, lautet das Resümee von Teamchef Alfred Renauer.

Die 24 Stunden Dubai bildete den Auftakt zur 24H Series, in der das Herberth-Team auch 2018 um den Titel kämpft. Um gestärkt in die weiteren Saisonläufe zu starten, steht für die Mannschaft aus Bayern eine umfangreiche Vorbereitungsphase auf dem Programm.
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