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Rallye DM
20.10.2017

Finalstimmung: Roman Schwedt auf dem Weg zum ersten Titel

Am kommenden Wochenende treten die deutschen Rallyepiloten zum Saisonfinale bei der ADAC 3-Städte Rallye an. Roman Schwedt, der 2016 genau hier seine erste Rallye bestritt, hat nur ein Jahr später die Chance, rund um Karpfham seinen ersten Rallyetitel einzufahren. Mit dem Opel Adam R2 will er Sieger der Division 5 der Deutschen Rallye Meisterschaft werden und – wenn alles rund läuft – Dritter in der Gesamtwertung des ADAC Rallye Masters 2017. 

Zum Ende seiner ersten vollständigen Rallyesaison geht es für Roman Schwedt gleich um alles, seinen ersten Titel. Mit Co-Pilot Henry Wichura hat er als DSK Rallye Junior Team in der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) sowie im ADAC Rallye Masters eine überzeugende Leistung gezeigt, die er beim Saisonfinale mit dem Divisionstitel krönen möchte. „Ich habe dieses Jahr sehr viel gelernt und – wie das im Rallyesport so ist – ist nicht alles immer gut gelaufen. Ich habe aber versucht, aus jeder kleinen Niederlage etwas für mich mitzunehmen und bin daher auf jeden Fall zufrieden mit dieser Saison, ganz egal wie es am kommenden Wochenende ausgeht“, so der Saarländer. 

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Mit dem bekannten und von Audex Motorsport vorbereiteten Auto gehen Schwedt/Wichura ab Freitagnachmittag auf Zeitenjagd. Knapp 130 Wertungsprüfungskilometer (WP-Kilometer) gilt es auf 10 WPs zu absolvieren, bevor das erste Fahrzeug am Samstag um 16.30 Uhr über die Zielrampe fährt. Wehmut weil es die letzte Veranstaltung der DRM 2017 ist, ist bei Schwedt jedoch Fehlanzeige.

„Ich freue mich einfach, dass ich die Möglichkeit hatte, dieses Jahr eine komplette Saison zu bestreiten. Das hat mir viel gebracht und jetzt sind wir schon dabei, alle Hebel für die Saison 2018 in Bewegung zu setzen. Insofern ist das Finale der DRM für mich eher eine Zwischenstation – das Ende der diesjährigen Saison geht sofort in die Vorbereitungen für 2018 über“, so Schwedt. „Vergessen möchte ich an dieser Stelle nicht, mich bei meinen Sponsoren, den Mechanikern und all den guten Menschen um mich zu bedanken. Ohne deren tatkräftige Unterstützung stünde ich nicht da, wo ich heute stehe“, so der 18-Jährige abschließend. 
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