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24h Nürburgring
02.06.2017

Top-Ergebnis für das Team GetSpeed Performance

Das Gigaspeed Team GetSpeed Performance hat nach dem ADAC Zurich 24h Rennen am Nürburgring 2017 allen Grund zu feiern. Alle drei eingesetzten Porsche Fahrzeuge überqueren trotz aufwendiger Reparaturpausen während des Rennens nach 24 Stunden die Ziellinie mit Top-Positionierungen in der SP7-Klasse. 

Nach dem erfolgreichen Qualifikationsrennen im April galt der #62 J2 Racing Porsche mit den Fahrern Janine Hill, John Shoffner, Arno Klasen und Duncan Huisman als Favourit in der SP7-Klasse zum ADAC 24h Rennen Nürburgring 2017. Von Platz acht ins Rennen gestartet, hat Startfahrer Duncan Huisman bereits zu Beginn eine Berührung Ausgang Galgenkopf, sodass nach seinem Stint die Querlenker gewechselt werden müssen. Im weiteren Rennen verläuft alles nach Plan und der J2R-Porsche schafft es sogar sich bis auf Platz zwei in der Klasse vorzukämpfen.

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Kurz nach Morgengrauen kommt der Porsche allerdings zurück in die Box – ein Antriebswellenschaden verursacht eine Reparaturzeit von circa 50 Minuten. Nach einer langen Aufholjagd freut sich das Team am Ende über einen verdienten dritten Platz in der SP7-Klasse und den 34. Gesamtrang. „Ich bin ja schon einige Rennen hier am Nürburgring gefahren. Aber ohne dieses Team und deren unheimlichen Einsatz wäre nach all den Reparaturen ein Platz auf dem Siegertreppchen niemals möglich gewesen“, äußert sich Fahrer Duncan Huisman begeistert. 

Der #60 Gigaspeed Porsche startete von Position sieben in der SP7-Klasse ins ADAC 24h Rennen. Die beiden Youngster „Max“ und „Jens“ zeigen eine starke Performance während ihres allerersten 24h Rennens. Auch der Dritte im Bunde Dennis Trebing findet schnell seinen gewohnten Rythmus auf dem 991-Porsche. Mit der Unterstützung von Adam Osieka setzen sie sich gleich zu Beginn des Rennens ans vorderste Drittel der hart umkämpften Klasse und führen bereits in den Abendstunden die SP7-Klasse souverän an. Probleme mit der Spritpumpe sorgen allerdings für einen nicht vermeidbaren Boxenstopp. Die weiteren Stints werden reibungslos von den Fahrern abgespult, bis es auch den Gigaspeed Porsche erwischt. Die Mechaniker müssen nun auch hier die Antriebswellen wechseln und dabei eine möglichst lange Standzeit verhindern.

Nach 24h Stunden überquert der Fahrer-Kader die Ziellinie knapp hinter dem J2 Racing Porsche auf Platz 4 in der Klasse und dem 40. Gesamtrang. Die Onboard des Gigaspeed-Porsche wurde in dem 26-stündigen Livestream von Vodafone übertragen. Als zusätzliches und einzigartiges Highlight hat das Gigaspeed Team GetSpeed Performance den Teamfunk zwischen Fahrer und Mechaniker in ihre Liveonboard integriert. Fahrer Jens ist sprachlos: „Ich bin völlig überwältigt von dem was ich hier erlebe durfte. Auch wenn ich durch die vielen Erzählungen eine Vorstellung von diesem Rennen hatte, hat das Liveerlebnis mit meinen Fahrern und mit diesem Team all meine Erwartungen übertroffen. Ich kann das 24h Rennen 2018 kaum erwarten.“

Für die Fahrer des #61 Happ Porsche Uli Berg, Andreas Sczepansky, Jean-Louis Hertenstein und Manuel Lauck entwickelt sich bereits das Qualifying vielversprechend für das bevorstehende Rennen. In der Startaufstellung zum Rennen positionieren sie sich als bestes GetSpeed-Auto auf Platz drei in der SP7-Klasse. Beim Start setzen sie sich gleich an die Spitze der Klasse und führen das Feld an, bis es in der dritten Runde bereits zur Kollision mit einem anderen Teilnehmer kommt und Manuel Lauck vorzeitig die Box ansteuern muss. Nach einer längeren Reparaturzeit inklusive Kühlerwechsel verlässt der Porsche die Box auf Gesamtrang 175 liegend und startet die Aufholjagd.

Kurze Zeit später jedoch der nächste Rückschlag. Wie bereits bei den Schwesternautos müssen auch bei diesem Fahrzeug die Antriebswellen getauscht werden. Erneut verliert der Cup-Porsche wieder wichtige Zeit. Aber die Fahrer geben nicht auf und greifen auch anschließend wieder in der Klasse an. Zu guter Letzt lässt ein Problem mit der Kraftstoffpumpe die Mechaniker erneut zittern. Doch auch dieses bekommt die GetSpeed Mannschaft in den Griff und am Ende freuen sich alle über einen verdienten sechsten Platz in der SP7-Klasse und dem 84. Gesamtrang. „Et kütt wie et kütt – aber irgendwann will ich auch mal ein Rennen ohne diese Nervenstrapazen erleben. Das ich dafür das richtige Team an meiner Seite habe ist klar. Jetzt fehlt uns nur noch ein Quäntchen Glück“, so Uli Berg. 

„Ein Rennen mit Höhen und Tiefen wie man es auf dem Nürburgring von seiner besten Seite erleben kann. Die Autos haben uns zwar etwas im Stich gelassen und gerade weil wir vorne an der Spitze mitgemischt haben, war es nicht das Ergebnis was wir uns erhofft haben. Dennoch und das freut mich am Meisten, hat das Team erneut bewiesen, wie professionell und kompetent dieses arbeitet und ebenso perfekt aufeinander abgestimmt ist. Schnelle Autos kann man kaufen, aber eine derartige Mannschaft wächst von Rennen zu Rennen zusammen, entwickelt sich und ist nicht zu ersetzen“, freut sich Adam Osieka über die sensationelle Leistung seiner Mannschaft. 

Der Gigaspeed Livestream überzeugte auch im dritten Jahr mit überwältigenden Zuschauerzahlen. Fans von überall auf der Welt nutzen die Möglichkeit der 26-stündigen Liveübertragung im Internet inklusive der Onboard-Aufnahmen aus 14 verschiedenen Rennfahrzeugen. Das GetSpeed Team ist dabei ein Teil des Ganzen und überträgt neben der drei verschiedenen Kameraperspektiven als absolutes und einzigartiges Highlight auch den Teamfunk zwischen Fahrer und Fahrzeugleiter in den Livestream. 
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