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24h Le Mans
20.06.2017

Zwei Podiumsplatzierungen für Dunlop in der Gesamtwertung der 24 Stunden von Le Mans

Sensationelles Resultat für Dunlop bei den 24 Stunden von Le Mans: Das Team DC Racing um Schauspieler-Legende Jackie Chan fuhr im Dunlop-bereiften Oreca 07 aus der kleinen LMP2-Kategorie bei dem Langstreckenklassiker an der Sarthe auf den hervorragenden zweiten Platz der Gesamtwertung.

Die Startnummer 38 führte das Rennen sogar über mehrere Stunden an, wurde jedoch 65 Minuten vor Schluss vom leistungsstärkeren LMP1-Porsche überholt. Das Top-Ergebnis für Dunlop machte der Rebellion-Oreca 07 mit der Startnummer 13 auf der dritten Gesamtposition perfekt. Komplettiert wurde das LMP2-Podium durch den zweiten Jackie-Chan-Oreca, der als Gesamt-Vierter abgewinkt wurde. Alle Teams, die in der LMP2 in die Top-Ten fuhren, bestritten das Rennen auf Dunlop-Rennreifen. 

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„Aufgrund der Bedingungen waren die 24 Stunden von Le Mans ein echtes Jahrhundertrennen. Derartige Hitze und Streckentemperaturen bis 51°C – bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von 235 km/h – sind eine extreme Herausforderung für die Reifen“, sagte Xavier Fraipont, Managing Director Dunlop Motorcycle and Motorsport EMEA. „Doch wir haben gezeigt, dass wir unsere Technik im Griff haben und für unsere Partner Spitzenleistungen geliefert haben.“ In der LMP2 wurden vor allem Dreifach- und Vierfachstints auf einem Satz Reifen bestritten und gelegentlich wurden sogar fünf Stints – also mehr als drei Stunden bzw. 630 Kilometer – auf einem Reifensatz gefahren. 

Die 85. Auflage der 24 Stunden werden für Dunlop aber nicht nur wegen der Podiumsplatzierungen und Klassensiege, sondern auch wegen zahlreicher neuer Rundenrekorde lange in guter Erinnerung bleiben. So wurde unter anderem bereits im Qualifying mit 3:25,352 Minuten der alte LMP2-Rekord aus dem Jahre 2008 um sieben Sekunden verbessert. Und auch im Rennen wurde mit 3:28,632 Minuten ein neuer Rundenrekord für die LMP2-Klasse aufgestellt. 

In der LMGTE-Pro-Klasse lagen beide Dunlop-bereiften Aston Martin Vantage lange in Front und hielten die Führung für 210 der insgesamt 340 Runden. Der Klassensieg war mit 51 Führungswechseln sehr hart umkämpft. Ein Überholmanöver in der letzten Runde, ausgangs der letzten Kurve, brachte schließlich dem Aston Martin mit der Startnummer 97 den Sieg. Aston Martin Racing lag auch in der Klasse LMGTE-Am zeitweilig in Führung. Vier der mit Dunlop bereiften Fahrzeuge lagen das ganze Rennen hindurch in Podiumsreichweite – darunter auch der Aston Martin mit der Startnummer 98. Doch letztlich war der Beechdean AMR Aston Martin mit der Startnummer 99 auf Platz vier das bestplatzierte Dunlop-Team. 
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