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24h Dubai
12.01.2015

Toller Auftritt von Georg Steffny und Co in Dubai

Bei seinem ersten Antreten bei den 24h Dubai zeigt der Salzburger Georg Steffny eine starke Leistung. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Martin und Lukas Niedertscheider aus Tirol, Michael Fischer aus Niederösterreich und dem Italiener Marco Maranelli lag er mit der 350 PS starken Ginetta G50 GT4 des Teams Niedertscheider in der Klasse SP3 zwischenzeitlich sogar in Führung.

Doch dann fällt das Differenzial dem Defektteufel zum Opfer, nach langer Reparatur an der Box beendet Steffny das Rennen auf Klassenrang sieben bzw. als Gesamt-78. Die Bilanz fällt dennoch positiv aus – und Dubai war nicht das letzte Langstrecken-Rennen des 27-jährigen, amtierenden Champions der BMW 325 Challenge.

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Der 27-jährige Salzburger Georg Steffny hat seine Feuertaufe beim 24-Stunden-Rennen von Dubai erfolgreich gemeistert. Der amtierende Meister der prestigereichen BMW 325 Challenge, der sich nach zwei Gesamtsiegen nun auf internationale Renneinsätze konzentriert, zeigte bei seinem ersten Rennen für das Osttiroler Team Niedertscheider Motorsport eine souveräne Leistung. Und das, obwohl sowohl die 350 PS starke Ginetta G50 GT4 mit dem sequenziellen Getriebe, als auch die Strecke von Dubai komplettes Neuland für ihn waren.

Nach einem soliden Zeittraining von Startposition 57 (Rang sechs in der Klasse SP3) ins Rennen gegangen holte das Fahrerteam, bestehend aus Martin und Lukas Niedertscheider, Michael Fischer, Marco Maranelli und eben Georg Steffny Platz für Platz auf – und lag nach einem Drittel der Renndistanz sensationell auf Gesamtrang 28! In der von GT4-Boliden besetzten Klasse SP3 lag man zu diesem Zeitpunkt sogar in Führung – eine Sensation lag in der Luft.

Doch dann wurde die Lienzer Mannschaft von der Realität eingeholt, ein kapitaler Differenzialschaden kurz nach Mitternacht hatte eine lange Reparaturpause zur Folge. Zusätzliche Probleme an den Bremsen und der Beleuchtungsanlage machten die Sache nicht einfacher. Doch dank der aufopfernd arbeitenden Mechaniker schaffte es das rot-weiß-rote Team dennoch ins Ziel. Am Ende reichte es zu Klassenrang sieben bzw. Platz 78 gesamt.

„Was für ein Abenteuer! Vielen Dank an alle Teammitglieder von Niedertscheider Motorsport und an meine Sponsoren und Unterstützer, die diesen Renneinsatz erst möglich gemacht haben“, so Georg Steffnys erste Reaktion nach dem Zieleinlauf. „Es war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung, alle waren von der Performance des Autos und der Fahrer positiv überrascht. Das Paket hat von Anfang an gestimmt. Und so viel sei schon verraten: Es war mit Sicherheit nicht mein letztes 24-Stunden-Rennen.“
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