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Rallye DM
11.03.2014

Suzuki-Saar-Junioren überzeugen bei Masters-Auftakt

Rundum zufrieden zeigte sich Suzuki-Saar-Teamchef Hans-Peter Simon nach der Saarland-Pfalz-Rallye, die den Auftakt zur deutschen Rallye-Meisterschaft und den Rallye-Masters bildete. Die drei Suzuki Swift Sport der neuen Baureihe standen nach der Rallye einträchtig im Servicepark nebeneinander – auf einem sogar Siegerpokale!

Stefan Petto und Lisa Kiefer konnten mit einem mehr als komfortablen Vorsprung von fast anderthalb Minuten ihre Klasse gewinnen und waren im Ziel entsprechend glücklich: „In der Sechsten der elf Wertungsprüfungen (WP) konnten wir die Führung in unserer Klasse übernehmen und haben sie stetig ausgebaut, sodass wir in den letzten beiden Prüfungen nicht mehr attackieren mussten und den Sieg sicher heimfahren konnten“, erklärte Stefan Petto sein Erfolgsrezept.

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„Und als ADAC Saarland Junior-Team bei der Heimveranstaltung ganz oben zu stehen, hat schon was“, so Petto weiter. „Einfach gigantisch“, freute sich Beifahrerin Lisa Kiefer über das Ergebnis, „eine tolle Veranstaltung, klasse Stimmung und der Swift ist mal wieder wie ein Uhrwerk gelaufen! Außer Reifenwechseln und Scheiben putzen, musste in den Servicepausen so gut wie nichts gemacht werden.“ Ihr Rallye-Debüt als AvD-Junioren gaben Johannes Dambach und Daniel Schaadt und landeten bei ihrer ersten großen Rallye auf dem vierten Platz. Beinahe hätten die beiden sogar den Sprung aufs Treppchen geschafft, doch auf dem Rundkurs durch die St. Wendeler Innenstadt fuhren sie eine Runde zu wenig und kassierten die dafür fällige Zeitstrafe.

„Ganz klar unser Fehler, aber so etwas passiert uns bestimmt nicht noch einmal“, ärgerte sich Johannes Dambach nach dem Missgeschick. „Das kann bei der ersten großen Rallye mal passieren“, spendete Teamchef Simon Trost, „sie sollten in erster Linie Erfahrung sammeln und das Auto ins Ziel bringen. Der Fehler war sicher auch eine Art Erfahrung, die Zeiten wurden immer besser, der Swift steht heil im Parc fermé – was will man also mehr?“

Tobias Schmitz trat ebenfalls zum ersten Mal bei einer Rallye dieser Größenordnung an und steuerte den Vorauswagen. Für diesen Einsatz konnte er mit Martin Brack einen ebenso erfahrenen wie erfolgreichen Beifahrer gewinnen und war im Ziel sichtlich beeindruckt: „Unglaublich, was ich an den beiden Tagen lernen konnte. Martin ist wirklich mit allen Copiloten-Wassern gewaschen.“ Martin Brack zeigte sich von seinem Schüler ebenfalls angetan und bescheinigte ihm nicht nur fahrerisches Talent: „Er hört zu und hat sich im Laufe der Rallye ein gutes Stück weiter entwickelt. Wenn er so weiter macht, wird er seinen Weg als Suzuki-Saar-Junior machen!“
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