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Formel Renault NEC
01.09.2014

Alex Albon siegt, ein Rennen wetterbedingt abgesagt

Wegen zu starkem Regen und zu viel Gischt auf der Strecke wurde das für Sonntagmorgen angesetzte zweite Rennen des Formel Renault 2.0 NEC in Most in das Zeitfenster des dritten Laufes am Nachmittag verschoben. Das dritte Rennen musste folglich gestrichen werden. Alex Albon (KTR), hauptsächlich im Eurocup unterwegs, gewann an seinem dritten Wochenende.

Einsetzender Regen vor dem zweiten Rennen sorgte für einen Start hinter dem Safety Car. Pole-Setter Raoul Owens hielt zunächst die Führung vor Jake Hughes, der in Most zum ersten Mal für das ART Junior Team antrat. Doch schon früh übernahm der Londoner Alex Albon, der mit thailändischer Lizenz fährt, die Spitze. Hinter ihm und Owens reihte sich Seb Morris (Fortec Motorsports) auf Platz drei vor Hughes und Gustav Malja (Josef Kaufmann Racing) ein.

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Ein Dreher von Stefan Riener vom Team Speedfish-Racing löste eine Safety-Car Phase-aus, die bis zum Rennende anhielt. Jake Hughes drehte sich hinter dem Safety Car und erreichte nur Rang 22. Tabellenführer und Vortagessieger Ben Barnicoat wurde Siebter. Er führt vor dem Finale auf dem Nürburgring in drei Wochen mit zwölf Zählern vor Louis Delétraz vom Team Josef Kaufmann Racing, der Zehnter wurde. Weitere zwölf Punkte dahinter liegt Steijn Schothorst von Manor MP Motorsport, der Position vier erreichte.

Alex Albon: „Durch den Regen war es ein schwieriges Rennen. Aber es ist mein erster Sieg in einem Formel-Auto. Es waren drei harte Jahre, aber jetzt bin ich glücklich. Ich muss allen danken, die mich unterstützt haben. Ich hoffe, dass dieser Sieg etwas Aufschwung für die nächsten Rennen gibt.“

Raoul Owens: „Der Start war nicht so schlecht, aber ich habe vor Kurve eins zu früh gebremst. Da habe ich etwas Zeit verloren. Albon war einfach sehr schnell und durch die Gischt konnte er wegziehen. Die Qualifikationsschwäche konnten wir aussortieren, die bis jetzt mein Problem war. Ich bin sehr glücklich mit meinem ersten Podium dieses Jahr.“

Seb Morris: „Das war mein bisher schwierigstes Rennen. Ich bin es einfach nicht gewohnt, überhaupt nichts sehen zu können. Deshalb war das ein richtiges Ratespiel auf der Strecke. Ich mag es im Nassen zu fahren und bin dort häufig vorne. Aber am Anfang hatte ich nicht die Pace. Danach wurde es besser. Ich bin aber glücklich, Dritter zu sein.“
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