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24h Dubai
07.01.2014

Fach Auto Tech mit der Karawane ins Motorsport-Mekka

Das neue Jahr startet für Fach Auto Tech mit dem alljährlichen Rennsport-Kracher in der Wüste Arabiens. Wenn am kommenden Wochenende die Motoren zum ersten Showdown des Jahres gestartet werden, ist auch das Porsche-Team aus Sattel wieder mit zwei PS-Boliden vertreten. Fest etabliert hat sich das 24-Stunden-Rennen von Dubai im Rennkalender von Fach Auto Tech.

Schon zum vierten Mal stellen sich zwei weiß-rote Porsche 997 GT3 R und die Crew rund um Teamchef Alex Fach der starken Konkurrenz. In diesem Jahr sind 81 Fahrzeuge und 345 Rennpiloten aus 41 Nationen gemeldet. Allein in der Klasse der stärksten GT-Fahrzeuge scharren fast 30 Rennmaschinen mit den gummierten Hufen.

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Nach einem fünften Gesamtrang 2012 und einem vierten Platz 2013 steht für das Fahrerquartett auf der Startnummer #4 eindeutig ein Podiumsrang auf der To-do-Liste. Lediglich 56 Sekunden hatten dem Fach-Porsche 2013 nach 594 heißen Runden im Dubai Autodrome zu einem Podestplatz gefehlt. Dennoch konnte man einen formidablen Klassensieg für sich verbuchen. Mit Sebastian Asch (D) und Martin Ragginger (A) hat Otto Klohs (D) in diesem Jahr zwei hyperschnelle und erfahrene Porsche-Piloten in seiner Mannschaft. Neu im Team ist Connor de Phillippi (USA), der im vergangenen Jahr als Porsche-Junior die Rookiewertung des Porsche Carrera Cup Deutschland gewann.

Auf dem Auto mit der Startnummer #3 wird sich ein Eidgenossen-Quintett die Distanz über 24 Stunden teilen. Marcel Wagner, Thomas Fleischer, Heinz Arnold, Marco Zolin und Heinz Bruder hatten schon bei ihrem ersten Auftritt in Dubai für Furore gesorgt. Dem Amateurteam gelang in ihrer Klasse 2013 der Sprung auf das Podium und in der Gesamtwertung überquerten sie als Sechste den Zielstrich. Sie ließen damit mehr als 70 Konkurrenten hinter sich.

Alles andere als leicht wird das Rennen zweimal rund um die Uhr: Der feine Wüstensand ist auf dem 5,39 km langen Rennkurs berüchtigt und auch die Hitze wird ihren Tribut fordern. Eine professionelle Vorbereitung von Fahrzeugen und Team ist unabdingbar. Das technische Reglement hat sich zwar eher zu ungunsten des Porsche entwickelt, der durch den Air-Restrictor mit geringerer Leistung als im Vorjahr antritt, aber Alex Fach ist zuversichtlich: „Wichtig ist, über die Distanz konstant und vor allem fehlerfrei zu bleiben. Sicherlich – das Regelwerk bremst uns ein, aber wir werden angreifen und kämpfen. Wenn auch noch das Glück auf unserer Seite ist, bin ich optimistisch.“
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