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Kart-Trophy Weiß-Blau
11.10.2012

Friedrich überzeugt bei erstem Weltfinal-Test

Bei der Teilnahme als Gaststarter zur Weiß-Blau-Trophy in Wackersdorf beeindruckte der M-Tec Praga-Pilot Christopher Friedrich einmal mehr mit einer souveränen Performance. Die Teilnahme stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die Grand Finals 2012, das Weltfinale der Rotax Max in Portugal.

Um die Trainingseinheit auf heimischem Boden so realistisch wie nur möglich zu gestallten, hatte das M-Tec Praga Racing Team von Manfred Haufe dafür eigens ein Modell des beim Weltfinale gestellten Sodi-Chassis organisiert. Selbst die Tatsache, ohne Vorderradbremse das Wochenende in Angriff nehmen zu müssen, konnte Friedrich nicht von seiner Performance abbringen.

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Mit teilweise über vier Zehntelsekunden auf den ersten Verfolger blieb er schon nach nur drei Abstimmungs-Turns mit dem für ihn unbekannten Chassis der Herr im Ring bei den Rotax Senioren und untermauerte dies mit einer souveränen Pole-Position bei strömendem Regen in der Qualifikation.

Auch bei abtrocknenden Bedingungen im Pre-Finale unterstrich der Griesheimer mit dem Sieg seine Extraklasse und fuhr damit zwischen die KF2-Piloten, die mit den Rotax Senioren gemeinsam an den Start gingen. Lediglich beim Finale erlitt das Wochenende einen kleinen Wehrmutstropfen, da ihn unmittelbar am Start zwei KF-Piloten in die Zange nahmen und er dabei seinen Frontspoiler verlor, was ihn zwang, sich bei einem Boxenstopp eine neue „Nase“ zu holen und er zunächst einige Plätze zurückgereicht wurde. In der Endabrechnung reichte es aber dennoch für einen vierten Platz.

„Generell sind wir mit dem ersten Test überaus zufrieden, nach einer kurzen Eingewöhnungs- und Umstellungsphase auf das Sodi-Chassis, konnten wir unser geplantes Testprogramm perfekt abspulen und waren selbst von der starken Performance überrascht. Ich bin froh, dass wir die Möglichkeit hatten und durch diesen Sodi-Test wichtige Informationen für das bevorstehende Weltfinale erlangen konnten. Es war für mich wieder einmal eine tolle Erfahrung und zugleich anspruchsvolle Herausforderung, gleich unter Rennbedingungen mit einem fremden Chassis fahren zu können. Besonders die Grip-Verteilung abzustimmen war nicht ganz so einfach wie bei meinen eigenen Praga-Chassis, an die ich mich nun schon sehr gewöhnt habe. Dennoch bin ich für diese Erfahrung sehr sehr dankbar“, so Friedrich nach den Rennen.
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