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24h Nürburgring
22.05.2012

Christopher Brück feiert hervorragendes Resultat

Zum 40. Mal trat die Weltspitze des internationalen Langstreckensports beim ADAC Zurich 24h Rennen am Nürburgring an. Trotz der starken Konkurrenz konnte der Kölner Christopher Brück vor einer Traumkulisse von 235.000 Zuschauern und einem Millionenpublikum vor dem Fernseher überzeugen und einen grandiosen sechsten Gesamtrang beim großen Saisonhighlight einfahren.

„Wir haben über die gesamten 24 Stunden sehr hart gefightet und sind am Ende mit einem tollen sechsten Platz belohnt worden“, erklärt Brück sichtlich zufrieden. Der 27-Jährige Kölner ging im Porsche 997 GT3 R zusammen mit Patrick Huisman (Niederlande), Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Barweiler) für das Frikadelli Racing Team an den Start und erlaubte sich bei der Hatz zweimal rund um die Uhr durch die Grüne Hölle des Nürburgrings nicht den geringsten Fehler.

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„Das Starterfeld war enorm stark besetzt, nicht zuletzt auch, da einige Teams werksseitig unterstützt wurden. Uns war klar, dass wir nur mit einem konstant schnellen Rennen ohne jegliche Fehler oder Strafen vorne reinfahren können, was wir auch geschafft haben. Das ganze Team hat ohnehin von der ersten bis zur letzten Minute einen perfekten Job gemacht und dieses grandiose Ergebnis erst ermöglicht. Vielen Dank an alle, die ihren Anteil an diesem Erfolg hatten“, so Brück weiter, der damit auch seinen siebten Gesamtrang aus dem Vorjahr steigern konnte, obwohl die Enttäuschung nach dem Qualifying zunächst groß war. Eine Rundenzeit von 8:28,616 min. reichte lediglich für den 22. Startplatz, was sich der Kölner im Vorfeld ganz anders vorgestellt hatte.

„Unser Ziel war es, uns im Top 40 Qualifying zwischen Startplatz 10 und 15 zu positionieren. Leider haben unsere Reifen beim Einzelzeitfahren zu sehr abgebaut, sodass ich uns keine bessere Ausgangsposition ermöglichen konnte. Dennoch haben wir über das Rennen gesehen, dass im Long Run alles viel besser funktioniert und die Startposition bei einem 24h Rennen nicht unbedingt entscheidend ist.“

Nachdem sich das Frikadelli Racing Team aus allen Turbulenzen der Startphase heraus gehalten hatte, drehte Brück zusammen mit seinen Teamgefährten ab den Abendstunden richtig auf und begab sich auf eine imposante Aufholjagd. Lediglich zwei Reifenschäden in der Endphase des Rennens sorgten für ein wenig Zeitverlust, ansonsten überzeugte der Porsche 997 GT3 R dank der guten Vorbereitung des Teams und einer überlegten Fahrweise der Piloten mit seiner Haltbarkeit. Schlussendlich belegte man nicht nur von 170 gestarteten Teilnehmern den sechsten Gesamtrang, sondern war zudem auch bestes Porsche Team in der Endabrechnung.

Das nächste Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft steht für Christopher Brück am 23.06.2012 auf dem Programm und führt über eine Distanz von vier Stunden.
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