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VLN
12.10.2011

Bonk motorsport gibt auf der Zielgeraden Vollgas

Die Motorsport-Saison in der VLN Langstreckenmeisterschaft neigt sich dem Ende und bei zahlreichen Mannschaft kehrt schon so langsam etwas Ruhe ein. Allerdings nicht bei Bonk motorsport. Zum vorletzten lauf am kommenden Wochenende treten die Münsteraner noch einmal mit sieben Fahrzeugen an. Vollgas bis zum Ende also.

Die beiden amtierenden Meister Mario Merten und Wolf Silvester werden erneut mit dem BMW 325 in der Klasse V4 antreten. Die Frage nach dem Ziel stellt sich für Teamchef Michael Bonk nicht: „Mit der Startnummer eins steht doch ganz klar unsere angestrebte Platzierung auf der Tür.“ Die beiden wollen ihre letzte Chance nutzen, doch noch den Titel zu verteidigen. „Natürlich müssen wir dabei auch auf einen Patzer der Konkurrenz hoffen, aber die Saison ist noch nicht vorbei“, sagt Bonk.

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Einen Podiumsplatz peilt auch die Mannschaft des LuK-Porsche in der Klasse SP7 an. Für Arvid Steinberg, Tobias Neuser und Peter Bonk ist der Klassensieg zwar unrealistisch, doch Rang zwei oder drei wäre durchaus möglich. „Das ist natürlich auch davon abhängig, wieviele der stärkeren GT3-Porsche in unserer Klasse antreten“, erklärt Michael Bonk. Sein Cup-Porsche wäre diesen Fahrzeugen in der Leistung unterlegen.

In der Klasse GT4 sorgt Bonk motorsport wieder für mehr Starter. Wie schon zu Beginn der Saison setzt der Münsteraner Rennstall zwei der starken BMW ein. Auf dem ersten wird aicher Andreas Möntmann fahren. „Wer dann noch dazu kommt, müssen wir noch klären“, sagt Bonk. Mit einer starken Fahrerpaarung könnte Bonk zum Saisonende des Klassenprimus von Mathol Racing (ein Aston Martin) ärgern. Im zweiten GT4-BMW wird wieder Henry Walkenhorst Platz nehmen und auch um einen Podestplatz fahren.

Mit der Startnummer 480 schickt Bonk motorsport ein erfolgsverwöhntes Trio in der Klasse V3 an den Start. Alexander Mies, Axel Burghardt und Jens Moetefindt sind in der Klasse die schnellsten mit ihrem BMW 320is. „Das Auto und die Fahrer können es, insofern hoffe ich auch hier auf einen Klassensieg.“

Der zweite Nicht-BMW in den Reihen von Bonk motorsport kommt aus den USA und hört auf den klangvollen Namen Corvette. Neben Stammfahrer Tobias Guttroff, wird Joachim Kiesch die weiß-gelbe Schönheit durch die Eifel jagen. Kiesch kennt das Auto bereits vom 24-Stunden-Rennen.

Nummer sieben in der Box von Bonk motorsport ist ein BMW 318 kompakt. „Eigentlich wollten wir einen 318 is nehmen, doch der hatte bei der Rundstrecken Challenge einen kleinen Unfall, daher tauschen wir die Autos aus.“ Am Steuer sitzen Toshia Ito und Tim Neuser, der jüngere Bruder des Porsche-Piloten Tobias.
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