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DTM
14.05.2011

Spengler auch in Zandvoort auf Pole

Der Kanadier Bruno Spengler ist in der DTM derzeit das Maß der Dinge. Nach Pole-Position und Sieg beim DTM-Auftakt in Hockenheim sicherte sich der 27-jährige Mercedes-Benz-Pilot auch auf dem Circuit Park Zandvoort in den Niederlanden den besten Startplatz für das Rennen. Spengler benötigte für den 4,307 Kilometer langen Dünenkurs 1:31,805 Minuten und verwies seinen Markenkollegen Jamie Green auf Platz zwei.

Der Rückstand des Briten betrug gerade einmal 0,135 Sekunden. „Das Qualifying hat mir Spaß gemacht, obwohl es nicht einfach war. Ich konnte mich glücklicherweise von Qualifyingabschnitt zu Qualifyingabschnitt verbessern. Heute ist ein geiler Tag“, sagte der der Pole-Mann, der sich bereits zum neunten Mal in seiner DTM-Karriere Startplatz eins sicherte, in Zandvoort jedoch noch nie von ganz vorn startete.

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Hinter den beiden Mercedes-Benz-Piloten in der ersten Startreihe nehmen die beiden Audi-Fahrer Mike Rockenfeller und Martin Tomczyk als Dritter und Vierter das Rennen auf. Während Rockenfeller im aktuellen Audi A4 DTM unterwegs ist, fährt der Rosenheimer Tomczyk ein Fahrzeug des Jahrgangs 2008. „Das Qualifying lief richtig gut für mich. Der dritte Platz war das Maximum, das wir heute rausholen konnten. Ich bin mir aber sicher, dass am Sonntag im Rennen mehr möglich ist“, sagte der beste Audi-Pilot des Qualifyings.

Der Brite Gary Paffett (Mercedes-Benz), der in Zandvoort bereits drei Mal gewinnen konnte, verpasste den Sprung in die letzte Sektion und beginnt das Rennen von Platz fünf. Timo Scheider (Audi), der 2008 und 2009 DTM-Champion wurde, startet neben Paffett als Sechster. Der Italiener Edoardo Mortara überzeugte im Audi A4 DTM als bester DTM-Rookie in seinem zweiten DTM-Qualifying mit der siebtschnellsten Zeit. Mercedes-Benz-Pilot Ralf Schumacher, der beim Saisonauftakt erstmals als Dritter auf das Podium kletterte, beginnt das Rennen als Achter.

Sehr enttäuscht vom heutigen Qualifying war Audi-Fahrer Mattias Ekström, der beim Auftaktrennen in Hockenheim Zweiter wurde. In Zandvoort schied der zweifache DTM-Champion bereits in der ersten Runde des Shoot-out-Qualifyings aus und schaffte es nur auf Startplatz 16. „Ich weiß nicht, wie das passiert ist. Eigentlich hatte ich keinen Fehler auf meiner schnellen Runde, aber mehr war wohl heute nicht drin“, suchte Ekström nach einer Erklärung.

Der zweite DTM-Lauf des Jahres geht über 41 Runden und insgesamt 176,587 Kilometer, Start ist um 14:00 Uhr. Die ARD berichtet live ab 13:55 Uhr.
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