ADAC GT Masters
05.10.2011
Kein Glück beim Heimspiel für Andreas Wirth
Im ersten Rennen sah es bis vier Runden vor dem Rennende noch nach einem versöhnlichen Saisonabschluss für Wirth aus. Mit dem Flügeltürer-Mercedes lag der Heidelberger auf dem fünften Rang. Doch dann fuhr ein Audi, den Wirth kurz zuvor überholt hatte, dem 26-Jährigen auf das Heck und Wirth musste das Rennen vorzeitig beenden.
Am Sonntag war die Ausgangslage für das zweite Rennen weitaus schwieriger. Nach einem problematischen Qualifying konnte Wirth nur von Position 25 in das Rennen starten. „Wir standen im Qualifying vor einem Rätsel. Im zweiten Qualifying waren unsere Autos plötzlich langsamer als im ersten Qualifying 30 Minuten zuvor“, erklärte Wirth. Im Rennen ging es zwar dann zügig voran, doch in der ersten Runde fuhr Markenkollege Jan Seyffarth Wirth auf das Heck. „Er ist mir in die rechte Seite gefahren. Dadurch war die Radaufhängung krumm und das Auto war sehr schwierig zu fahren. Wir haben so mehr mit dem Auto gekämpft als mit der Konkurrenz.“ Am Ende belegte Wirth beim Finallauf den 15. Rang.
„An diesem Wochenende hat uns die Konkurrenz leider einen Strich durch eine gute Punkteausbeute gemacht. Allerdings haben wir davon abgesehen am ganzen Wochenende mit Bremsproblemen gekämpft. Es war leider kein besonders schöner Abschluss einer Saison mit einigen Höhen, wie dem ersten Sieg eines Mercedes-Benz SLS AMG auf dem Nürburgring, und auch vielen Tiefen. Nach dem Sieg am Nürburgring hatten wir uns für die folgenden Rennen mehr versprochen, hatten aber viel Pech.“ Seine zweite volle Saison im ADAC GT Masters beendete Andreas Wirth auf Rang neun der Fahrerwertung.