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VLN
25.08.2016

Walkenhorst Motorsport mit zweifachem Gesamtpodest

Mit Gesamtplatz zwei und drei verlief der sechste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft für das Team von Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop erneut äußerst erfolgreich. Dabei holte man noch den inoffiziellen Rundenrekord im Zeittraining und die schnellste Rennrunde. Und auch in der Cup-Klasse kam man zusätzlich auf das Siegerpodest.

„Erstmals standen wir mit zwei Fahrzeugen auf dem Siegerpodest. Eine großartige Leistung des gesamten Teams. Wir sind überaus zufrieden“, so Teammanager Niclas Königbauer.

Der Renntag begann am frühen Samstagmorgen für das Team Walkenhorst Motorsport schon perfekt. Im 90-minütigen Qualifying setzte der Norweger Christian Krognes das erste Ausrufezeichen. Der 26-Jährige markierte mit dem BMW M6 GT3 eine Zeit von 7:56.642 Minuten und erzielte damit einen neuen Rundenrekord. Inoffiziell, da Rundenrekorde offiziell nur im Rennen aufgezeichnet werden.

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Insgesamt setzte das Team fünf weitere BMW ein. Der zweite BMW M6 GT3 mit Matias Henkola, Michele Di Martino und Jordan Tresson kam leider nur auf Startplatz zehn, da der Verkehr zu diesem Zeitpunkt leider nicht mehr möglich machte. Eine gute Platzierung gab es für den BMW Z4 GT3: Das Trio Henry Walkenhorst, Peter Posavac und Daniela Schmid ging mit dem BMW Z4 GT3 von Platz 15 aus ins Rennen.

Zusätzlich waren noch drei BMW M235i Racing im Teameinsatz. Die drei Briten Rory Butcher, Josh Caygill und Jazeman Jaafaz holten sich Startplatz neun hatten aber im Rennen kein Glück, als sie ihr Fahrzeug mit einem Getriebeproblem abstellen mussten. Thomas D. Hetzer, Florian Weber und Lassi Halminen gingen von Platz 14 ins Rennen und zogen in der ausgeglichenen Cup-Klasse mit einer bravourösen Fahrt bis auf Rang sechs nach vorne. Ganz stark die Leistung von Marc Ehret mit seinem Teamkollegen Alex Lambertz. Im Qualifying noch auf Platz vier der Cup 5-Klasse, bestätigten sie ihre gute Performance über 25 Runden und stellten im sechsten Lauf den BMW M235i auf Platz drei der Klasse.

Doch für die Truppe von Walkenhorst Motorsport sollte es am Ende noch besser laufen. Bei sommerlichen Bedingungen ging es mit 151 Autos in das vierstündige Rennen auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. Die zahlreichen Fans sahen nicht nur an der Strecke ein spannendes Rennen, in dem die Führung immer wieder wechselte. Zusätzlich gab es eine Live-Schaltung aus dem Cockpit des Playstation M6 GT3 zur weltweit größten Video-und Computerspiel Messe die Gamescom nach Köln. Das Trio Christian Krognes, Victor Bouveng und Jörg Müller musste sich im Dunlop Jawbreaker M6 GT3 nur ganz knapp geschlagen geben – am Ende fehlten 12,090 Sekunden auf den Sieg. Mit der schnellsten Rennrunde von 8:02,914 Minuten konnte man zusätzlich für Furore sorgen.

Das Team Walkenhorst Motorsport machte sich auf dem Siegerpodest aber noch weiter breit. Neben Platz zwei standen Henkola/Di Martino/Tresson im Schwesterauto auf Platz drei. Für GT Academy-Piloten Jordan Tresson war es ein starker Einstand im Team.

Für Jörg Müller eine Bestätigung der guten Leistung des gesamten Teams und dem M6 GT3: „Wir haben wieder große Schritte nach vorne gemacht, was die Positionen zwei und drei eindrucksvoll zeigen.“ Natürlich war auch der 23-jährige Michele di Martino überglücklich: „Ich habe mich an das Fahrzeug gewöhnt. Sicherlich ist noch Luft nach oben, aber generell komme ich nach sieben Rennen sehr gut zurecht“, meinte der letztjährige Junior-Champion und Meister im BMW M235i Racing Cup.

Ebenfalls mit einem Lächeln sah man Teamchef Henry Walkenhorst, der mit dem erfahrenen Nordschleifen-Spezialisten Peter Posavac und der Rennamazone Daniela Schmid im Gesamtklassement auf Platz acht landete. Ein fehlerfreies Rennen, die Zuverlässigkeit des BMW Z4 GT3 und die souveräne Fahrerleistungen waren Garanten für eine top Platzierung in dem starken Feld.

Am Ende war Teammanager Niclas Königbauer sehr zufrieden: „Wir arbeiten schon die ganze Saison auf den Erfolg hin. Insofern ist es natürlich eine Bestätigung für das ganze Team. Jedem einzelne gilt es ein großes Dankeschön auszusprechen. Aber wir werden uns natürlich nicht ausruhen und wollen auch in den letzten vier Rennen wieder angreifen.“

Bereits in neun Tagen geht es mit dem siebten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft weiter. Dann steht am 3. September 2016 das diesjährige Highlight der Saison, mit dem 6-Stunden-Rennen, auf dem Programm.
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